Mineralientage: Es glitzerte und funkelte in der Mehrzweckhalle – mit Galerie

Schon am frühen Samstagmorgen konnte sich der Organisator der Mineralientage in der Zofinger Mehrzweckhalle, Charles Handschin, über den Zustrom von vielen Interessierten Besuchern freuen. Einer der Gründe für das grosse Interesse schon zu früher Stunde dürfte sein, dass die Zofinger Mineralientage auch gleich den Auftakt der Ausstellungs- und Börsen-Saison bedeuten. Charles Handschin weiss, dass im neuen Ausstellungsjahr viele noch nie gesehene Exponate gezeigt werden. Sammler und Liebhaber wollen diese Neuheiten nicht verpassen. Auf die Frage welcher der Steine sein besonderer Favorit sei, benannte Handschin blitzartig den Hämatit. «Das schönste am Hämatit ist für mich die Feinheit und die Struktur und dass er wie eine blühende Rose aussieht. Das hier gezeigte Exemplar wurde in der Nähe von Sedrun gefunden. Es gibt den Hämatit aber auch in Brasilien oder etwas näher auf der Insel Elba.»

Die Geschichte der Erde
Einem Menschen, der über 80 Jahre auf der Welt ist, sagt man ein langes Leben nach. Patrick Gasser kann hier mit ganz andern Zahlen imponieren. Seine mitgebrachte, versteinerte Scheibe eines Mammutbaumes aus dem Peetrified Forest in Arizona soll 200 Millionen Jahre alt sein. Für etwas über 4000 Franken kann sich hier ein Sammler ein einmaliges und begeisterndes Stück Erdgeschichte sichern. Wie es zum Beispiel im Kanton Baselland vor einigen Millionen Jahren ausgesehen haben könnte, kann man an den vielen ausgestellten Fossilien feststellen. Hunderte von versteinerten Schnecken, Fischen, Würmern und Pflanzen waren  zu bestaunen. Nicht weniger begeisternd sind die Australischen Opale. Ihre sagenhafte Leuchtkraft, die herrlichen Farben und deren Kombinationen hinterlassen beim Betrachter einen bleibenden Eindruck. Dies tat auch die ganze Ausstellung. Schön und übersichtlich gestaltet wurde man in die Welt der Mineralien, der wunderschönen Steine, in ausschnitte der Erdgeschichte oder in den Glamour der geschliffenen Edelsteine entführt.