
Mini Schwiiz, dini Schwiiz in Kölliken: Schoggi, Stroh und Science-Fiction

Seit Tagen fieberte die Kölliker Gastgeberin Heike Suter dem Drehtermin für «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» entgegen. Bereits im Vorfeld sprach sie davon, dass eine anstrengende Woche auf sie zukommen würde – sie sollte recht behalten. Los ging es in Remigen, als zweite Station folgte Kölliken und bis Ende Woche präsentierten auch die Gastgeber aus Baden, Spreitenbach und Biberstein ihre Wohngemeinden.
Ein süsser Ausflug zum Drehbeginn
«Kölliken hat mehr zu bieten als eine Sondermülldeponie», begrüsste Heike Suter ihre Gäste aus Remigen, Baden, Spreitenbach und Biberstein an der ersten Station beim Schoggolatier Heiniger. Und sogleich mussten Gastegeberin und Gäste selber tätig werden: Szenen vor dem Ladentisch und bei der Fertigung der «Chöliker Museumsöpfu-Schaumwein-Truffes» wurden mehrmals gedreht und Textpassagen wiederholt. Am Ende hatten die Gäste Schokoladenfinger und einen braunen Mund. Natürlich durfte auch das Fernsehteam samt Aufnahmeleiter und Regisseurin von den köstlichen Pralinen probieren.
Viel Tradition und Wissen im Mittelteil
Das Ensemble Saltarello empfing mit seinen Gämshörnern die Aargauer Gäste vor dem Tor des «Salzmehuus», dem Kölliker Dorfmuseum. Gerade erst hat das Gebäude ein neues Schilfdach erhalten. Zwischen Apfelbäumen, Kalksteinbrunnen und Dorfmuseum hatte das Fernsehteam ausreichend Platz. Eng wurde es aber auf den Stiegen und in den Zimmern des 1802 erbauten Hauses. Ein besonderer Dreh galt Salzkammer und Salzwaage, denn im «Salzmehuus» wurde früher Salz verkauft. Unter dem Dach erklärte Museumsführer Christoph Haller, woher das Schilf zur Neudeckung des Daches bezogen und in welchen Schritten das Dach gedeckt wurde. Es war nicht einfach, mit sechs Personen auf engem Raum und auf schwankenden Brettern das Ganze in Szene zu setzen. Welche Ausschnitte davon die Fernsehzuschauer zu sehen bekommen, wird eine Überraschung sein.
Heimvorteil für die Gastgeberin zum Schluss
Gut in Szene setzen konnte sich Heike Suter am letzten Drehort in ihrer Bibliothek, untergebracht in der Villa Clara, die gerade renoviert wird. Die Bibliothekarin nahm die Chance selbst wahr, ihre mehr als 5000 Bücher und Medien fernsehgerecht zu präsentieren.

