Minus im Budget von Safenwil kann 2020 verringert werden

Die Gemeinde Safenwil plant für nächstes Jahr erneut mit einem negativen Budget. Immerhin verringert sich der Aufwandüberschuss gegenüber 2019 um 279 600 Franken und beträgt nun insgesamt 235 600 Franken, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Dabei basiert das Budget 2020 auf einem unveränderten Steuerfuss von 115 Prozent. Die höchsten Nettoaufwendungen sind wiederum mit über 40 Prozent im Bildungsbereich und mit über 23 Prozent bei der sozialen Sicherheit zu finden. Der Beitrag an die Kreisschule Safenwil-Walterswil und die Besoldungsanteile am Personalaufwand der Lehrer schlägt mit einem Total von 2,64 Millionen Franken zu Buche. Das sind 280 000 Franken mehr als letztes Jahr.

Auch die Beiträge an die Pflegefinanzierung und an die Restkosten für Sonderschulung und Heime steigen im Vergleich zum Vorjahr. Laut Gemeinderat können die Mehraufwendungen mit den Finanz- und Lastenausgleichsbeiträgen des Kantons wieder in etwa kompensiert werden. Für das Jahr 2020 dürfen 979 000 Franken erwartet werden, 370 000 Franken mehr als letztes Jahr.

Gegenüber dem Budget 2019 rechnet der Gemeinderat bei den Einkommens- und Vermögenssteuern mit einer Zunahme von 6,3 Prozent. Dies vor allem im Hinblick auf das voraussichtliche Bevölkerungswachstum im Zusammenhang mit den überdurchschnittlich vielen neuen Wohneinheiten, die im Laufe des Jahres 2020 bezugsbereit sein werden.

2020 plant die Gemeinde Safenwil mit Nettoinvestitionen von rund 429 000 Franken. Es handelt sich dabei um Strassensanierungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit der Revision der allgemeinen Nutzungsplanung. (pd/lh)