Neues Verbot: Hier könnte Parkieren bald ins Geld gehen

Elterntaxis sind vielen Menschen schon länger ein Dorn im Auge – auch in Holziken. Bei den Schulen «Hueb» und «Dorf», sowie der Mehrzweckhalle seien sie für Situationen verantwortlich, «die nicht im Sinne der Schulwegsicherheit sind», heisst es in den Gemeindenachrichten.

Weil diesbezüglich mehrere Meldungen von der Stiftung Schürmatt (kooperativer Kindergarten), der Schule Holziken und von Anwohnenden eingegangen sind, habe sich die Gemeindebehörde während Schulschlusszeiten selber ein Bild der Situation gemacht, teilt er mit.

Jetzt verfügt die Gemeinde ein Parkverbot auf den Schulliegenschaften als Teil einer neuen Parkierordnung: «Die Beschilderungen und Markierungen werden in den nächsten Wochen in Auftrag gegeben», so Frau Gemeindeammann Jacqueline Hausmann auf Anfrage. Anschliessend werde das richterliche Verbot beim Bezirksgericht beantragt.

Nicht nur Eltern-Taxis sind betroffen

Sobald das Verbot bewilligt wird, könnte der einstige Gratisparkplatz ziemlich teuer werden. «Widerhandlungen werden auf Antrag mit einer Busse von bis zu 2000 Franken bestraft», erklärt Hausmann. Das Verbot betrifft neben Eltern-Taxis vor allem auch Anwohnerinnen und Anwohner der Schulen und der Mehrzweckhalle, beziehungsweise deren Besucher.

Die Dauerparkierer würden jedoch als separates Problem gewertet, sagt Hausmann. Das Verbot wird jeweils von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr gelten sein. Abends und am Wochenende bleiben die Parkplätze für Kurzparkierer öffentlich. «Allen voran der Besucherparkplatzmangel ist bei Mehrfamilienhäusern ein bekanntes Problem», heisst es von Seiten der Gemeinde.

Ausserhalb der Schulbetriebszeiten sollen die Parkplätze der Bevölkerung deshalb zugänglich bleiben. Ausgeschlossen vom richterlichen Verbot sind Personen mit einer Parkbewilligung, Besucher eines vom Gemeinderat bewilligten Anlasses und Lieferanten während der Dauer eines Güterumschlags