
Oftringen ist seit Samstag um ein Handwerker-Paradies reicher



Die Erleichterung stand Daniela Maslic ins Gesicht geschrieben. «Es ist einfach wunderbar. Das Team hat fantastische Arbeit geleistet. Jetzt fällt die Anspannung – und es kann losgehen.» Die Schlange vor dem Eingang wurde immer länger und länger. Im Foyer des Handwerkerparadieses wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Das Maskottchen wappnete sich mit Plüschtieren, Malheftchen und Stiften für die kleinen Besucher. Das Team von Bauhaus stand bereit, um Schutzmasken zu verteilen. Oftringens Gemeindeammann Hanspeter Schläfli, Geschäftsführerin Daniela Maslic und Bauhaus-Manager Peter Heussi durchschnitten punkt 7 Uhr das rote Band und eröffneten kurz und bündig – begleitet von einem grossen Applaus – die Baumarkt-Filiale.
Die Mitarbeiter standen strahlend Spalier
Im Eingangsbereich standen die Mitarbeiter mit strahlenden Gesichtern und spendeten den ersten Besuchern Applaus. Sie mussten viel und lange klatschen. «Wir klatschen einfach so lange, wie es dauert», lachte eine der Angestellten. Dass eine Baumarkt-Eröffnung solche Emotionen hervorrufen kann, hätte wohl niemand gedacht. Die Warterei hatte sich für die ersten Besucher gelohnt. Der Willkommensgruss gab ihnen gleichzeitig das Gefühl, jemand Besonderes zu sein. Das brachte selbst zu der frühen Stunde zahlreiche strahlende Kundengesichter hervor.
Während die einen genau wussten, was sie wollten und eine halbe Stunde später bereits mit ihrem Einkauf und dem nicht vorhandenen Platz im Auto kämpften, warteten die anderen immer noch darauf, die Filiale zu betreten. Auf den 16 000 Quadratmetern verteilten sich alle gleichmässig in den 15 Fachbereichen. Aufbau und Struktur begeisterte die Kunden. Gelobt wurde die übersichtliche Einteilung, das breite Sortiment, auch die handlichen Einkaufswagen fanden Anklang. Die Empfehlung, eine Schutzmaske zu tragen, tat der Eröffnung keinen Abbruch. «Das tragen der Maske ist freiwillig,» betonte Peter Heussi. «Aber die Abstandsregelungen lassen sich schwer einhalten, deshalb geben wir unseren Kunden welche.»
AberwersichselbstineinemHandwerkerparadieswiederfindet,störtsichauchnichtaneinem«Lappen»vordemGesicht.Undparadiesischisteswahrlich.(rwi)

