
Ostern: Im Licht der Auferstehung

Pfarradministrator Jaroslaw Płatuński sowie die Lektorinnen, Ministranten und Sakristane sorgten mit Fürbitten, Gebeten, Lesungen und Segnungen für eine stimmungsvolle Verkündigung der österlichen Botschaft. Gastsängerin Manuela Baumgärtner beeindruckte mit dem gesungenen Osterlob, dem «Exsultet» (lat. «es jauchze»), zu Beginn der Lichtfeier. Organist Bruno Kaufmann unterstrich mit seinen Zwischenspielen gekonnt die dramatischen und freudigen Geschehnisse rund um die Ostergeschichte.
Gott bleibt immer an der Seite der Menschen
In seiner Ansprache erklärte der Pfarrer den Zuhörern, wie Gott im Ereignis der Auferstehung seines Sohnes die Massstäbe des Lebens verschiebt. Was der Mensch an Vorstellung vom Leben bis anhin mitgebracht hat, verliert seine Bedeutung. Alles, was als unüberwindbar galt, ja sogar die letzte Grenze des Menschen, der Tod, ist gefallen. Jarosław Płatuński betonte: «Die Dimensionen des Lebens haben sich erweitert. Kopf und Herz müssen neu erfinden.» Die ganze Verkündigung dieser Ostertage verdeutliche ihm: «Gott bringt die Menschen an ihre Grenzen und immer auch ein Stückchen darüber hinaus, aber er weicht nie von ihrer Seite.» Mit grossem Applaus verdankten die Besucher den Einsatzaller Mitwirkenden. Ein Fläschchen gesegnetes Osterwasser durfte mit nach Hause genommen werden. Als Erinnerung an die eigene Taufe und das in der Feier erneuerte Taufversprechen.
Beatrix Bill