Pfarrer Lukas Stuck hört nach neun Jahren in Zofingen auf

Pfarrer Lukas Stuck hat sich entschieden, die reformierte Kirche Zofingen per Ende August 2020 zu verlassen und eine neue Pfarrstelle in der reformierten Kirchgemeinde Nidau im Kanton Bern anzutreten. Dies teilte die reformierte Kirche Zofingen in einem Schreiben mit. «Die Stelle gibt Lukas Stuck und seiner Frau die Chance, ihren Lebensmittelpunkt in eine gemeinsame Region zu verlegen», heisst es in der Mitteilung weiter. «Als Pfarrer habe ich sehr gerne in der Kirchgemeinde Zofingen gearbeitet. Auch die Stadt Zofingen und ihre Menschen sind mir in den neun Jahren ans Herz gewachsen», sagt Lukas stuck auf Anfrage. «Die Stelle in Nidau am Bielersee ist eine tolle Gelegenheit für mich und meine Frau, einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt zu schaffen, denn sie arbeitet in der Nachbargemeinde Biel.»

Lukas Stuck war seit dem 1. September 2011 als Pfarrer in der reformierten Kirche Zofingen angestellt. «Er hat in den vergangenen Jahren viel bewegt, vieles aufgebaut und viele Beziehungen geknüpft und geprägt», schreibt die reformierte Kirche. Auch Lukas Stuck findet: «Vieles ist in Zofingen so aufgegleist und das Team eingespielt, dass ich guten Gewissens weiterziehen kann.» Die Kirchenpflege bedaure seinen Rücktritt sehr, könne aber die Beweggründe gut nachvollziehen. «Neu werden meine Frau und ich in Nidau wohnen. Dadurch verkürzt sich der Arbeitsweg für uns beide auf wenige Minuten», so Stuck.

Bezüglich der Neubesetzung der Stelle wird die Kirchenpflege in den kommenden Wochen das weitere Vorgehen besprechen und zu gegebener Zeit informieren. Doch bevor ein neues Kapitel beginnen kann, sollte das alte abgeschlossen werden. Lukas Stuck möchte, trotz der schwierigen Umstände, Zofingen nicht lautlos verlassen: «Ich hoffe darauf, dass sich die Situation nach der Corona-Krise beruhigt und dass ich mich gebührend von den Leuten verabschieden kann.»