Pfarrwahl zweite Runde: Gleiches Ergebnis wie vor der Wahl

Rudolf Gebhard (Alfred Weigel)
Rudolf Gebhard (Alfred Weigel)

Weil die erste Pfarrerwahl während der alten Amtsperiode stattgefunden hatte und dies dem Reglement der reformierten Landeskirche widersprach, verweigerte der Kirchenrat die Bestätigung. Die beiden Kandidaten, Pfarrerin Christa Steinhauer und Pfarrer Rudolf Gebhard, mussten deshalb in einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung in der reformierten Kirche Vordemwald erneut zur Wahl antreten. 98 Stimmberechtigte von total 5278 wählten in geheimer Wahl die beiden einstimmig erneut zu ihren Pfarrern. Aktuell zählt die reformierte Kirchgemeinde Zofingen, zu der auch die politischen Gemeinden Strengelbach und Vordemwald gehören, 6310 Mitglieder.

Amtsantritt am 1. August

Kirchenpflegepräsident Lucien Baumgaertner, der auch Präsident der Synode ist, fiel ein Stein vom Herzen. Die Einsetzung der neuen Pfarrer verlief zwar nicht problemlos, ist aber nun zu einem glücklichen Ende gelangt. Christa Steinhauer und Rudolf Gebhard können nun ihren Dienst im Namen Gottes mit dem definierten Pensum von 60 respektive 80 Prozent am 1. August für den Rest der Amtsperiode antreten.

Kirche bedeutet für den 53-jährigen Rudolf Gebhard eine farbenfrohe Gemeinschaft von Menschen, die ihre Unterschiede als Bereicherung erkennen und sich als Teil der weltweiten Bewegung für Gerechtigkeit und Frieden in der Nachfolge Jesu Christi verstehen. Die 33-jährige Christa Steinhauer freut sich auf eine lebendige Gemeinde. An der Kirchgemeinde will sie weiterbauen und sie entwickeln. Für sie ist die Kirche ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen und auftanken kann, und eine treue Wegbegleiterin, wo die Menschen mit ihren Lebens- und Glaubensfragen gut aufgehoben sind.