Politisch, lustig und zweideutig durch Altishofen – MIT GALERIE

I de Bärge rockt’s» so das diesjährige Motto der Fasnacht in Altishofen. «Es esch alles guet es git e rüüdig guete Fasnachtssunntig», sagte Thomas Vogel, der Pressechef der Fasnacht Altishofen und Mitglied der Pfyfferzunft, vor dem Start des Umzuges. Vogel zieht eine positive Zwischenbilanz über die Fasnacht: «Bis jetzt hat alles so geklappt, wie es geplant war.» Es habe weder Unfälle gegeben noch Ungereimtheiten. «Wir können auf eine durch und durch gelungene Fasnacht zurückblicken.» Der auf dieses Gespräch folgende Umzug setzt dem Ganzen die Krone auf. Auch Petrus schien sich zu freuen. Zumindest zum Start schickte er ein paar Sonnenstrahlen, die das bunte Treiben in den Strassen von Altishofen in ein besonders schönes Licht tauchten.

Angeführt von den Schlossruugger Altishofen mit dem Titel «The Show Must Go On» setzte sich der Fastnachtsumzug mit über 2000 Fasnächtlern in Bewegung. Den Tausenden von Zuschauern am Strassenrand wurde von Beginn an viel geboten. Es ist immer wieder erstaunlich, welchen Aufwand die Umzugsteilnehmer, die Guggenmusiken, die Vereine und die Einzelmasken betreiben, damit am Ende ein so farbenfrohes und musikalisches Spektakel geboten werden kann. Nicht weniger Aufwand betreiben die Organisatoren. Ohne Hunderte Freiwillige wäre so ein Fest wie es die Altishofer jedes Jahr aufs Neue auf die Beine stellen, schlichtweg nicht möglich. 60 verschiedene Sujets waren in der Folge zu sehen. Einige ein bisschen politisch, andere einfach lustig oder gar zweideutig. Alles in allem: Einfach gut gemacht. Der Applaus der Zuschauer war den vorbeiziehenden Protagonisten gewiss. Den Schlusspunkt setzten die Häppereschweller aus Dagmersellen.