Zum 35. Mal die Gelegenheit, das Fahrrad zu versilbern
Am 7. Mai 1988 wurde die erste Fahrradbörse organisiert, damals noch unter dem Namen «Velogruppe Brugg/Windisch». Gemäss Pro Velo haben zirka 7000 Räder über 35 Jahre eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer gefunden. Zehn Prozent der Fahrräder seien als Spende nach Rumänien, in die Ukraine oder an Flüchtlinge in der Schweiz vergeben worden. Der Verein führt aus:
«Wir freuen uns, dass die 35. Brugger Velobörse wieder am Frühlingsanfang durchgeführt werden kann.»
Einige Corona-Anpassungen behalten die Veranstalter auch dieses Jahr bei. So wird weiterhin der ganze Eisi-Park genutzt, um die Verkaufsfläche nicht durch Warteschlangen und die beiden Kassen zu reduzieren. Der Haupteinlass mit dem Pro-Velo-Stand ist aber wieder neben dem Eisi-Kiosk zu finden.
Auch der Ablauf der Fahrradbörse ist gemäss dem Verein noch derselbe. Interessenten bringen fahrtüchtige Velos, Anhänger oder Velozubehör, welche sie verkaufen möchten, ab 8 Uhr zum NAB-Platz, 50 Meter südlich vom Eisi-Kiosk.
Den Verkaufspreis legen sie selbst fest. Falls der Verkauf gelingt, was bei etwa zwei Drittel der Velos der Fall ist, gehen rund zehn Prozent des Verkaufspreises an Pro Velo und werden so für die Veloförderung in der Region eingesetzt. Wenn sich kein Käufer oder keine Käuferin findet, entstehen auch keine Kosten. Der Besitzer nimmt sein Rad wieder nach Hause oder spendet es vor Ort für das Hilfsprojekt «Velos für Rumänien». Für das Projekt werden auch defekte Velos und weitere Sportgeräte entgegengenommen.