
Prognose für Schweizer Tourismus: Zahl der Logiernächte bricht um ein Drittel ein
So lauten die Prognosen der Konjunkturforschungsstelle KOF für den Schweizer Tourismus nach der Coronakrise. Wie die KOF am Donnerstag schreibt, werden die inländischen Touristen das Ausbleiben der ausländischen Gäste im Sommer nicht kompensieren können. Dadurch dürfte die Zahl der Logiernächte im gesamten Tourismusjahr im Vergleich zum Vorjahr um über 30 Prozent einbrechen.
Während der Alpenraum und das Tessin vom Inlandtourismus profitieren könnten, werde die Nachfrage in den Städten aufgrund des Veranstaltungsverbots und den Verhaltensänderungen der Menschen deutlich gebremst bleiben, schreibt die KOF. Bei den europäischen Gästen werde wegen der geplanten Grenzöffnungen ab Mitte Juni eine gewisse Erholung spürbar sein. Bei den Fernmärkten sei aber fast mit einem Totalausfall der Nachfrage zu rechnen.