Reitnauer Turnerfamilie bietet unvergessliche Turnshow – GALERIE

Rund 150 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer – oder einfach eine voll motivierte Turnfamilie – zeigten zum Motto «C’est la vie» ein turnerisch anspruchsvolles Programm. Der Ausspruch kommt aus dem Französischen und heisst auf Deutsch «Das ist das Leben», was so viel bedeutet wie «So ist das Leben eben». Und genau diese wörtliche Übersetzung führte wie ein roter Faden durch das kurzweilige Programm des Turnvereins, der neu durch das Präsidenten-Duo Lukas Morgenthaler und Sabrina Hochuli angeführt wird.

Die humoristischen und schalkhaften Sketches führten durch das Programm, überbrückten gekonnt die Umbauphasen auf der Bühne und führten die Zuschauer von Lebensabschnitt zu Lebensabschnitt.

Siegreich und preisgekrönt unterwegs

Die erfolgreiche Gym-Gruppe (2019: 1. Rang Zofinger Kreismeisterschaften und Aargauer Kantonalmeisterschaft sowie 2. Rang am eidgenössischen Turnfest) bot tänzerische wie auch synchrone Höchstleistungen in ihren Darbietungen, die von den Fans mit massig lautem Applaus honoriert wurde. Eine süsse Pyjamaparty – zum Hit der Schwiizergoofe – zeigten die Jüngsten in Begleitung ihrer Mütter und Väter. Gefolgt von der bezaubernden Choreografie des Kinderturnens zum Lied «So esch’s Läbe» vom Sänger Kunz.

Tanzend und singend feierten die Jugi-Girls ihren ersten Schultag und die Jugi-Boys rückten in die Rekrutenschule ein. Turnerisch boten die Aktiven simultane und kräftetreibende Höchstleistungen am Barren – nach einem Hangover, wobei die Damen verliebt graziöse Figuren am Barren wie auch am Boden vollführten. Der Männertrupp drosselte das Tempo und liess die Seele «lo bambele» und die Damen bewiesen, dass man im Altersheim nicht zum alten Eisen gehört. Das Präsidenten-Duo konnte stolz sein auf sein Team, denn Ideen wurden kreativ umgesetzt, passend arrangiert und mit viel Aufwand mit Video- und Bildmaterial via Grossleinwand unterstützt. Die Herausforderung, die Freude zu transportieren und den Funken auf das Publikum überspringen zu lassen, ist den Reitnauern voll geglückt.