
Rothrister Schüler auf Berufsfindung bei der Müller Martini AG in Zofingen – mit Galerie
Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist Auf dem Rundgang durch die Müller Martini AG erhielten die Schüler viele Einblicke in die Arbeits- und Funktionsweisen der Maschinen. Klasse 6c Rothrist
Die Klasse 6c aus Rothrist macht beim Projekt «Medien 4 you» mit. Das Zofinger Tagblatt schickt uns jeden Tag eine Zeitung in die Schule und am Wochenende nach Hause. Die Zeitungen lesen wir alleine, in Partner- oder Gruppenarbeiten. Unsere Lehrerin hat einen dicken Ordner mit möglichen Aufgaben für die Klasse erhalten. Im Rahmen von «Medien 4 you» besuchten wir am Donnerstag, 22. März die Firma Müller Martini in Zofingen. Diese Firma unterstützt das Projekt. Wir freuen uns auch darauf, im Mai als Schulklasse das Zofinger Tagblatt besuchen zu dürfen. Samira, Mauricio, David
Die Firma Müller Martini
Die Firma wurde 1946 von Hans Müller gegründet. Erst 1969 kam das Martini aus der damaligen Martini Buchbindereimaschinenfabrik AG in Felben dazu. Es ist eine sehr seriöse Firma.
Sie stellt Maschinen für die Weiterverarbeitung von Zeitschriften, Zeitungen, Taschenbüchern, Büchern mit festem Einband, Fotobüchern und Werbeprospekten her. Die Maschinen von Müller Martini werden von Hand montiert/zusammengebaut und sind weltweit verbreitet. Etwa 98 Prozent der Maschinen werden ins Ausland verkauft und rund 2 Prozent in der Schweiz. In der Firma gibt es aber nicht nur Maschinen, sondern ein ganzes Lager voll mit Ersatzteilen, wenn mal irgendwo eine Maschine geflickt werden muss. Es ist wichtig, dass eine Maschine sofort repariert wird, denn es kostet sehr viel Geld, wenn ein Produkt nicht rechtzeitig fertig wird zum Verkauf. Beeindruckt hat uns auch, dass die Firma sehr umweltfreundlich ist. Manuel, Livio, Diego, Livia
Tagesablauf
Nach einer kurzen Reise von Rothrist nach Zofingen mit dem Bus empfing uns Herr Suter in der Firma und begrüsste uns. Wir wurden in einen schönen grossen Schulungsraum geführt und dort erhielten wir ein paar erste, wichtige Informationen. Anschliessend fand in zwei Gruppen ein Rundgang durch die Firma statt. Auf diesem Rundgang lernten wir verschiedene Bereiche der Firma kennen – zum Beispiel den Ort für die Anlieferung, das Ersatzteillager, die Produktionshalle. Im Ersatzteillager werden über 88 000 Einzelteile gelagert.
Zurück im Schulungszimmer stellte uns Herr Baltisberger drei Lernende vor. Alle drei machen ihre Ausbildung in der Firma. Die Lernenden führten uns in 7er-Gruppen durch den Lernpark. So lernten wir die drei Berufe Automatiker, Konstrukteur und Elektroniker genauer kennen. Jeder Lernende erzählte uns etwas von seinem Beruf und seinen Aufgaben.
Beim Automatiker durften wir sogar selber eine kleine Maschine bedienen und versuchen, drei runde Objekte aufeinanderzustapeln, indem sie mit einer Art Saugnapf angesaugt und verschoben wurden. Das war sehr schwierig, denn man braucht sehr viel Fingerspitzengefühl dafür.
Nach diesem Rundgang trafen wir uns wieder alle im Schulungszimmer. Dort warteten bereits sieben andere Lernende auf uns. Jede Dreiergruppe konnte wählen, zu welchem Lernenden sie gehen möchte, um Interviews zu führen.
Als Abschluss des Vormittages erhielten wir noch eine Vorführung einer Sammelheftmaschine. Nach einer kurzen Erklärung, wie die Maschine funktioniert, wurde sie in Betrieb genommen. Sie lief unglaublich schnell. In ein paar Sekunden hatte die Maschine schon ganz viele Werbeprospekte fertig ausgespuckt. Die Maschine hätte sogar noch schneller arbeiten können.
Nun war der Besuchsmorgen leider schon zu Ende. Herr Suter und Herr Baltisberger verabschiedeten sich von uns mit einem mega coolen Erinnerungsgeschenk. Alle erhielten eine Powerbank. Mit einem so grosszügigen Geschenk hat niemand gerechnet. Anina, Roman, Mathuvin
Interviews
Bevor wir die Firma Müller Martini besuchten, bereiteten wir uns in der Schule auf den Besuch vor. In Dreiergruppen überlegten wir, welche Fragen wir den Lernenden in Form von Interviews stellen könnten. Diese Fragen schrieben wir auf und nahmen sie mit. Die Lernenden, welche wir interviewen durften, befanden sich im ersten, zweiten oder dritten Lehrjahr und waren aus verschiedenen Berufen: Automatiker, Elektroniker, Konstrukteur, Polymechaniker, Kauffrau/Kaufmann.
Ausserdem haben wir erfahren, dass bei allen Berufen parallel zur Lehre die Berufsmatura gemacht werden kann. Damit kann man sich auch an einer Fachhochschule für ein Studium einschreiben.
Hier einige der Interviewfragen und deren Antworten:
• «Wie kamen Sie zu dem Beruf?»
• «Ich kam durch die Zeitung, durch Freunde und schliesslich durch Schnuppern zu diesem Beruf.»
• «Was sind die Aufgaben der Kauffrau?»
• «Sie macht Bestellungen, schaut intern für das Personal, sie verbucht Rechnungen und im dritten Lehrjahr vertritt sie die Firma nach aussen.»
• «Welche Fächer sind für den Beruf Polymechaniker wichtig?»
• «Hauptsächlich muss man gute Mathematikkenntnisse haben.»
• «Wie viele Mitarbeiter hat die Firma?»
• «Weltweit sind es über 2000 Mitarbeiter, davon 600 in Zofingen.»
Jana, Alicia, Tony, Lars L., Tim
Der Beruf Elektroniker
Den Beruf Elektroniker haben wir (nebst anderen) genauer kennen gelernt. Die Ausbildung dauert vier Jahre. Nach zwei Jahren findet eine erste Teilprüfung statt. Nach vier Jahren finden eine Berufskundeprüfung sowie eine individuelle Prüfungsarbeit statt. Die Ausbildung kann mit oder ohne Berufsmaturität gemacht werden. Mit der Berufsmatura hat man immer an zwei Tagen pro Woche Schule in Baden, ohne Berufsmatura sind es im dritten und vierten Lehrjahr noch 1½ Tage Schule pro Woche.
Die Basisausbildung beinhaltet etwa die Fertigung von Frontplatten, Gehäusen und anderen einfachen Teilen; das Fertigen von Schaltungen und Geräten; das Inbetriebnehmen, Messen, Justieren und Anpassen und die Entwicklung einfacher Mikrokontroller-Programme.
Ausserdem haben wir gelernt, dass es sich lohnt, sich als Lernender zu engagieren und gut zu arbeiten. Wenn man sieht, dass sich jemand Mühe gibt, gut arbeitet und engagiert ist, bekommt man als Lernender gute, spannende Aufgaben. Wenn man aber faul ist, dann kann man weniger tolle Aufgaben erledigen.
Lara, Jonel, Carlos Lars, Anina, Jana, Lian