Schillernde Wasserwelten blieben am Aarburger Jugendfest trocken – GALERIE

Donnernde Kanonenschüsse kündeten am frühen Samstagmorgen den baldigen Beginn des Jugendfestes an. Traditionsgemäss wurden sie um punkt

7 Uhr auf der Festung Aarburg abgefeuert. Drei Stunden später folgte auf das Glockengeläut der grosse Umzug unter dem Motto «Wasserwelten». Um 10 Uhr war es so weit – der Umzug startete im Galligässchen, angeführt von den zackigen Jungtambouren aus Zofingen und Rothrist. Die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern konnten ihre ideenreichen sowie mit viel Engagement gebastelten, geformten, verzierten und bemalten Werke präsentieren. Bunt schillernde Fische, eine Piratencrew sowie Wikinger samt Schiff begeisterten die unzähligen Zuschauer am Strassenrand ebenso wie ein riesiger Tintenfisch mit Glubschaugen, unzählige kleine Taucher, die Gruppe mit Wassersportarten und Mädchen und Buben mit liebevoll verzierten Regenschirmen. Dass sich die Sonne nicht hinter den Wolken hervortraute, störte die Kinder ebenso wenig wie die Zuschauer, was an den lachenden Gesichtern aller Beteiligten zu erkennen war. Alle waren froh, dass die vielen Regenschirme den Primarschülern lediglich als Zierde dienten. Musikalisch umrahmt wurde der Umzug durch die Truubeschränzer, die Jodler und die Imperial B-Band aus Lenzburg. Als Gäste lief auch ein Teil der Schulleitung und des Gemeinderats Oftringen bei den Aarburger Behörden mit. Nach einer Stunde war der prächtige Umzug mit Kontermarsch Vergangenheit. Danach ging es zur Mehrzweckhalle Paradiesli, wo die Kinder und Jugendlichen mit einem gemeinsamen Mittagessen verpflegt und durch einen Zauberer und Komiker unterhalten wurden. Am Nachmittag stand dann für die Kinder der Spieleparcours auf dem Programm. Erst danach war ein Besuch des Lunaparkes angesagt, der bis gestern Nachmittag aufgebaut war.

Viele Besucher gab es trotz Regen auch am Freitagabend. Gemeindeammann Hans-Ueli Schär eröffnete im Stadtpark das durch die Aarburger Vereine betriebene Beizlifest mit Live-Musik von regionalen Künstlern. Nun gilt es, sich drei Jahre zu gedulden, dann lädt das nächste Jugendfest zu Begegnungen und zum Mitfeiern ein.