
Schulhauseinweihung: Ein nicht alltägliches Fest – GALERIE
Wenn ein neues Schulhaus eingeweiht wird, dann aber richtig. Schulleiterin Daniela Regli fand in der voll besetzten Turnhalle zu Beginn die richtigen Worte: «Wenn es nicht um die Kinder ginge, wären wir alle nicht hier.» Es ging aber um die Kinder, und sie verliehen der Einweihungsfeier den richtigen Glanz.
Zur Filmmusik «Baby Elephant Walk» von Henry Mancini hämmerten und putzten die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne. So verarbeiteten sie die Bauphase mit Lärm und Staubentwicklung auf ihre Weise. Dass bei Bauarbeiten auch Pausen eingelegt werden, beobachteten die Schüler. Nach kurzer Unterbrechung der Musik hiess es dann: «Pause? So wird das Schulhaus nie fertig.» Getanzt haben die Bauarbeiter während der Bauphase sicher nicht, das überliessen sie gern den jungen Besuchern des neuen Schulhauses.
Die Zofinger Schulpflege, die Einwohner- und Stadträte durften bei der Einweihungsfeier nicht fehlen. «Es ist auch für uns etwas Spezielles», sagt Stadträtin Rahela Syed.
Am 20. März 2017 bewilligte der Zofinger Einwohnerrat 1,845 Millionen Franken für die Erweiterung von Kindergarten und Schule inklusive einer zentralen Gasheizung. Rahela Syed: «Der Kindergarten war zu klein und die Gruppenräume zu wenige, ein Teamzimmer für Lehrpersonen gab es auch kein richtiges. Kurz gesagt, die Schule platzte aus allen Nähten.» Den Studienwettbewerb gewann die Firma Batimo. Chefarchitekt Peter Trost: «Wir erarbeiteten einen eingeschossigen Vorschlag mit viel Glas und Holz, der alt und neu in spannendem Dialog vereint.» Besonders schätzte der Architekt die konstruktive Zusammenarbeit mit der Schule. Dem konnte sich Peter Baer nur anschliessen, der mit Baubeginn am 3. Juli 2017 als baubegleitender Projektleiter die Fäden fest in der Hand hielt. Gesamtschulleiter Thomas Weyermann danke in seiner Rede allen Beteiligten und überreichte der Schulleiterin Daniela Regli zwei Bilder bekannter Persönlichkeiten der Zeitgeschichte.