Schweizer Rollstühle und Gehhilfen für Südindien

Mehr Informationen zum «Helpingman» sind unter dem Instagram-Account helpingmanzofingen zu finden.

«Helpingman» Marcel Steffen aus Zofingen hat ein weiteres Projekt abgeschlossen. Dieses Mal zog es ihn mit Rollstühlen und Gehhilfen nach Südindien. «Das Material, das uns Private, die Borna und das Seniorenzentrum Tanner in Zofingen spendeten, brachte ich in ein Tibeter-Camp in Südindien», so Steffen. Insgesamt sechs solcher Camps gebe es in der Region, erklärt der Zofinger.

«Im Altersheim des Camps, das ich besucht habe, leben 42 Betagte. Die werden von fünf Personen betreut. Da ist jede Hilfe willkommen», so Steffen. Neben Gehhilfen nahm er auch Kleider und Spielsachen mit – etwas, das auf der ganzen Welt Anklang findet, wie der «Helpingman» sagt. «Eins meiner nächsten Projekte führt mich nach Südamerika. Dort sind unter anderem Spielsachen besonders gefragt.»

Für ihn ist das Kapitel Südindien komplett abgeschlossen. Zu gefährlich sei es dort. «Ich habe mich den ganzen Monat über nicht wohlgefühlt. Der Alkoholkonsum in der Gegend ist riesig.» In der Zeit, in der Marcel Steffen in Indien war, hat es mehrere Morde in seiner Nähe gegeben. «Darauf kann ich verzichten, Indonesien beispielsweise ist viel sicherer.» Auch sei er die ganze Zeit misstrauisch beobachtet worden. In anderen Teilen der Welt sei die Bevölkerung einfach froh, wenn sie Hilfsmittel erhalte, sagt Steffen. (rew)