Sie wollen die Blutbuche retten: 1102 Unterschriften gesammelt

Ein Initiativkomitee rund um Christina Soland und Regula Zimmerli hat in den letzten 40 Tagen Unterschriften zum Erhalt der Zofinger Blutbuche gesammelt. Diese steht auf der Wiese zwischen Bifangstrasse und General-Guisan-Strasse. Das Initiativbegehren, das von 1102 Stimmberechtigten der Stadt Zofingen unterschrieben wurde, fordert, dass die Gemeindeordnung mit zwei Absätzen zu ergänzen ist. Einerseits soll die Stadt verpflichtet werden, die stadtbildprägende Blutbuche am jetzigen Standort zu erhalten. Sollte der Baum wegen Sturmschäden, Schädlingsbefall oder anderen Einflüssen gefällt werden, so sei am gleichen Standort ein gleichwertiger Ersatzbaum zu pflanzen. Andererseits sei vom Stadtrat ein «Reglement zum Schutz unserer Blutbuche» zu erlassen, das die organisatorischen Zuständigkeiten klärt. Gestern Nachmittag hat das Komitee die Box mit den Unterschriften in einem mit Ballons geschmückten Leiterwagen zum Stadthaus gekarrt und dem Stadtschreiber Fabian Humbel übergeben. 815 Unterschriften müssen es sein, damit eine Initiative in der Stadt Zofingen zustande kommt. Das hat das Komitee spielend geschafft. Grundsätzlich wollen die Initiantinnen vor allem eines: Dass die Zofinger Vorstadt nicht zubetoniert wird. (jam)