Siedlungsentwicklung wird ins Arbeitsprogramm des Gemeinderates aufgenommen

Der Gemeinderat hat in seiner Zukunftsstrategie u.a. auch ein moderates Wachstum der Bevölkerung bis ins Jahr 2035 auf 6‘000 Einwohnerinnen und Einwohner definiert. Das Baugebiet der Gemeinde Strengelbach ist mit rund 94 % schon sehr weit überbaut. Mit den neuen raumplanerischen Vorgaben (Innere Verdichtung, Reservenutzung, Baupflicht usw.) ist eine Erweiterung der Bauzonen kaum noch möglich, solange innerhalb des Baugebietes noch verfügbare Landreserven vorhanden und die Potenziale der Inneren Verdichtung noch nicht ausgeschöpft sind.

Der Gemeinderat wird sich nun in den nächsten Monaten intensiver mit der Frage befassen, wie die Siedlungsentwicklung aussehen kann. Nebst der Innenentwicklung Seite 2 von 2 gilt es auch zu erfahren, welche Absichten die privaten Baulandbesitzer haben. Aufgrund der Flächenerhebungen besteht schon alleine mit diesen privaten Flächen ein Wachstumspotenzial. Der Gemeinderat hat deshalb alle Grundeigentümer von unbebautem Bauland kontaktiert mit der Bitte um Mitteilung, welche Absichten sie mit dem Bauland in den nächsten fünf Jahren haben. Anhand der Rückmeldungen kann sich der Gemeinderat ein Bild machen und in die eigene Planung einfliessen lassen. Je nach dem führt dies auch zu konkreten Gesprächen mit den Grundeigentümern. Die Möglichkeiten und Folgen können unterschiedlich ausfallen (flächengleicher Bauzonenabtausch, Auszonungen, Förderung des verdichteten Bauens usw.).

Nur mit einer Gesamtübersicht der Potenziale und Möglichkeiten kann die Entwicklungspolitik gezielt angegangen werden. Die Bevölkerung und die privaten Grundeigentümer werden laufend über die nächsten Schritte informiert.