Siegfried Gruppe steigert den Umsatz und den Gewinn

Nach dem guten Geschäftsjahr 2020 hat die Siegfried Gruppe auch im ersten Halbjahr 2021 ein gutes Ergebnis erzielt: Mit einem Nettoumsatz von 466,9 Millionen Franken hat das Unternehmen das Resultat aus dem Vergleichshalbjahr 2020 um 78,8 Millionen Franken gesteigert. Das entspricht einem Wachstum von 20,3 Prozent. «Die positiven Zahlen des ersten Halbjahrs zeigen, dass sich die konsequente Umsetzung einer langfristig orientierten Unternehmensstrategie und die zahlreichen Investitionen in das Produktionsnetzwerk und die eigenen Kompetenzen auszahlen», schreibt das Zofinger Unternehmen in einer Mitteilung. «Dieses erfreuliche Ergebnis wurde trotz der negativen Auswirkungen einer Cyberattacke im Mai 2021 erzielt, die nahezu alle Standorte des Siegfried-Netzwerks betroffen und zu Produktions- und Umsatzausfällen geführt hat.»

Siegfried-CEO Wolfgang Wienand verdeutlicht, dass das erste Halbjahr anspruchsvoll war. «Und dennoch haben wir wichtige Ziele erreicht. Wir haben die Integration und Transformation der beiden neuen spanischen Standorte erfolgreich auf den Weg gebracht und der Start der Impfstoffabfüllung in Hameln ist uns trotz grosser Herausforderungen wie geplant gelungen.» Siegfried übernahm per 1. Januar 2021 von Novartis die beiden Standorte Barberà del Vallès und El Masnou in der Nähe von Barcelona.

Das Projekt zur Abfüllung des mRNA-Coronavirus-Impfstoffs Comirnaty für das deutsche Pharmaunternehmen BioNTech am Standort Hameln wurde im Juni 2021 termingerecht verwirklicht und die kommerzielle Produktion erfolgreich gestartet. Der nächste Auftrag eines Unternehmens ist bereits in Sichtweite: Siegfried wird in Hameln – vorbehaltlich der Zulassung – für das US-amerikanische Pharmaunternehmen Novavax die Abfüllung dessen Coronavirus-Impfstoffs übernehmen. (zt)