So wollen Kandidierende im Kanton Luzern ins Kantonsparlament

Sie alle könnte man dieser Tage unfreiwillig antreffen: Sandra Cellarius, Sara Agner und Michaela Tschuor. Das entweder auf der Strasse, vor der Haustür oder am Telefon. Alle drei Frauen aus der Region kandidieren für die Kantonsratswahlen am 31. März. Sie befinden sich mitten im Wahlkampf und setzen auf verschiedene Wahlkampfstrategien.

Sandra Cellarius, Kandidatin der FDP und Gemeinderätin in Pfaffnau, war gerade gestern mit einem Tablet in Pfaffnau unterwegs. Die FDP Luzern hat damit den Tür-zu-Tür-Wahlkampf neu lanciert. Diese Art des Wahlkampfs betreiben auch Parteien wie die SP oder die CVP (siehe Galerie). Cellarius hat zudem eigens für die Wahlen einen neuen Webauftritt erstellen lassen und ist aktiv in den Sozialen Medien.

Die CVP-Kandidatin Michaela Tschuor favorisiert einen Wahlkampf bei den Leuten und auf der Strasse. Dazu dienten Podien, öffentliche Anlässe, aber auch Haustürgespräche, wie sie sagt. Wichtig sei ihr aber auch, Jungwähler und «Nicht-Wähler» zu motivieren. Sie pflege deshalb auch den Austausch in den sozialen Netzwerken. Seit letztem Oktober hat sie eine Facebook-Seite als Kantonsratskandidatin eingerichtet.

Die bisherige SP-Kantonsrätin Sara Agner aus Dagmersellen setzt für ihre Wiederwahl einerseits auf klassische Wahlkampfelemente wie Inserate und Plakate. Auch der SP sei es aber wichtig, mit den Leuten direkt ins Gespräch zu kommen. «Deshalb sind wir auch in diesem Jahr an Standaktionen präsent und führen Telefonaktionen durch.»