
Strassenraumgestaltung: Genügend Parkplätze und eine Fussgänger-Überführung sind gewünscht

Was die Anwesenden am Schluss am meisten interessierte, war die Frage nach genügend Parkiermöglichkeiten. «Parkplätze sind wichtig, damit man in Safenwil auch verweilen kann», sagte ein Einwohner. Er und rund 40 andere Safenwiler hatten sich am Mittwochabend eingefunden, um an einem Informationsanlass und Workshop zur Strassenraumgestaltung der Dorfstrasse teilzunehmen.
Denn bald soll die vierte und letzte Etappe der Sanierung der Hauptstrasse in Angriff genommen werden. Diese betrifft den Abschnitt der Hauptstrasse von der Einmündung Brühlstrasse bis zur Einmündung Panoramastrasse. Dabei handelt es sich um die zentrale Phase der gesamten Sanierung, da dieser Abschnitt den eigentlichen Dorfkern von Safenwil betrifft. Deshalb geht es nicht nur um die Sanierung der Strasse, sondern auch um die Aufwertung des Strassenraums. Nach der Sanierung soll das Dorfzentrum von Safenwil klar erkennbar sein, auch mithilfe der Gestaltung der Fahrbahn und mit Massnahmen, die den Verkehr verlangsamen.
Höhere Sicherheit für Fussgänger und Velofahrer
Den anwesenden Anwohnern und Grundeigentümern standen nebst Gemeindeammann Daniel Zünd und dem zuständigen Gemeinderat Marc Stettler auch Vertreter der Planungsfirma und des Ingenieurbüros sowie des Kantons Aargau zur Verfügung. Gestartet wurde der Anlass mit einer Begehung der drei neuralgischen Punkte entlang der Hauptstrasse. Aufgeteilt auf vier Gruppen wurden die Teilnehmenden zum Parkplatz des Restaurants Central, zum Parkplatz bei der Alten Dorfstrasse und zum Veloständer beim Schulhaus geführt. An all diesen Stellen sollen Massnahmen, wie das Pflanzen von Bäumen oder eine breitere Velospur, umgesetzt werden. Diese Massnahmen sollen dafür sorgen, dass einerseits die Sicherheit für Fussgänger und Velofahrer, speziell im Bereich der Schule, erhöht wird. Andererseits soll aber auch der Beginn des Dorfzentrums klar erkennbar sein. Nach der Begehung verlegten sich die Gruppen in die Aula des Primarschulhauses. Dort ging es mit dem eigentlichen Workshop los. Es galt, verschiedene Fragen zu diskutieren. So etwa, wie das neue Verkehrsregime an der Alten Dorfstrasse oder die Sicherheit im Abschnitt des Schulhauses bewertet werden. Bei der anschliessenden Zusammenfassung der einzelnen Gruppen zeigte sich, dass fast überall die gleichen Themen dominierten. So stellte sich für viele die Frage nach genügend Parkplätzen, sowohl beim Restaurant Central wie auch bei der Alten Dorfstrasse. Auch wurde die Frage nach der Möglichkeit einer Fussgängerüberführung bei der Schule aufgeworfen.
«Wir sind froh um die vielen, auch kritischen, Inputs», sagte Gemeinderat Marc Stettler abschliessend. Diese würden nun gesiebt und es werde eine Rückmeldung geben.