StreNet – mit neuem Namen und neuem Netz in die Zukunft

34 von insgesamt 780 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern besuchten am Freitagabend die 39. Generalversammlung der Kabelfernseh-Genossenschaft (KFGS) in der oberen Turnhalle in Strengelbach. «Ich bedaure, dass die GV nicht wie gewohnt ablaufen kann und wir auf das gemeinsame Abendessen verzichten müssen. Trotz der Umstände hoffe ich, dass die interessanten und zukunftsorientierten Themen über die Covid-19-Schutzmassnahmen und den Ausfall des Diners hinwegtrösten,» sagte Präsident Erich Fischer. 

Keinen Diskussionsbedarf hatten die Anwesenden beim Jahresbericht und der Jahresrechnung 2019, die mit einem Unternehmenserfolg von 15 745 Franken abschloss. Ferner orientierte Erich Fischer über die Kundenentwicklung der KFGS, die Jahr für Jahr rückläufig ist und auch 2019 ein Minus von 36 Kunden aufweist. «Dem gilt es entgegenzuwirken,» meinte der Genossenschaftspräsident. Ebenso genehmigt wurde die Statutenerneuerung inklusive Namensänderung auf neu StreNet, wobei man dem genossenschaftlichen Grundsatz treu bleibt. 

Das Netz wird für 3,3 Mio. Franken ausgebaut 

Unter dem Motto «Glas in jedes Haus» informierte Erich Fischer über den zukunftsorientierten Netzumbau für einen Kabelanschluss in Glastechnik, um die effizienteste und beste Infrastruktur für künftige Kommunikationsdienste und -lösungen anbieten zu können. Der Umbau soll in zwölf Etappen im kommenden Jahr erfolgen und rund 3,3 Millionen Franken kosten. Für jedes Genossenschaftsmitglied bedeutet dies eine zusätzliche Investition von 1000 Franken, wobei StreNet 250 Franken pro Wohneinheit für die Inhouse-Anbindung (FTTH) gutschreibt. Ferner konnte man mit der StWZ Energie AG einen engagierten Partner finden, der etliche Dienstleistungen zur Erleichterung der Verwaltung in den Bereichen Services und Finanzen übernehmen wird. Die Genossenschafter wollen die Gunst der Stunde nutzen, lieber investieren statt resignieren: Sie sprachen sich einstimmig mit zwei Enthaltungen für den Netzumbau aus; gutgeheissen wurde auch der Antrag auf das Kündigungsrecht «Glasanschluss gilt als Neuanschluss» sowie die Ausarbeitung eines Beteiligungskonzepts mit der StWZ AG. 

Zwei Kandidaten für den Vorstand stehen bereit 

Kassier Michael Seibert kündigte – aus beruflichen Gründen – seinen Rücktritt per April 2021 an. Glücklicherweise stehen bereits zwei vielversprechende Kandidaten zur Wahl in den Vorstand zur Verfügung. Zum Abschied gab es feine Zwetschge-Konfi und Brot vom Nützihof in Strengelbach.