«swiss unihockey Games»: Der Kanton Graubünden dominiert

821 Spielerinnen und Spieler

, verteilt auf 113 Teams, kämpften in 9 Kategorien um den Schweizer-Meister-Titel.

160 Helfer der Vereine Unihockey Mittelland Olten-Zofingen und UHC Lok Reinach sorgten am Wochenende für den reibungslosen Ablauf der «swiss unihockey Games».

15 000 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 9. Klasse haben im Zeitraum zwischen November und Mai in der ganzen Schweiz an Qualifikationsturnieren teilgenommen.

Samstagmorgen, kurz vor 9 Uhr. Noch dauert es über eine Stunde bis zum Anpfiff der ersten Spiele – und doch sind die Zofinger Mehrzweckhalle und die BZZ-Turnhallen erfüllt vom Stimmengewirr der Schülerinnen und Schüler, die sich für das Finalturnier der «swiss unihockey Games», den Schweizer Schüler-Meisterschaften, qualifiziert haben. Auf den insgesamt neun Spielfeldern tummeln sich die Teams, um sich einzuspielen. Einige machen das fast professionell mit Pass- und Laufübungen, andere nehmen es lockerer und belassen es dabei, den Torhüter warm zu schiessen.

Bereits zum 13. Mal organisierte der Schweizer Unihockeyverband zusammen mit den Vereinen Unihockey Mittelland und UHC Lok Reinach das Finalturnier. In neun Kategorien massen sich an zwei Tagen insgesamt 821 junge Unihockeytalente mit ihren Altersgenossen.

10 Uhr, Anpfiff zu den ersten Spielen. Die mitgereisten Eltern auf den Tribünen und am Spielfeldrand feuern ihre Kids lautstark an. 10 Minuten dauert ein Spiel, es wird um jeden Ball gekämpft. Tore werden bejubelt. Nach 119 Vorrundenspielen am Samstag – 124 sind es am Sonntag – ist Pause. Jetzt heisst es Kräfte sammeln für die Playoffs. Zum Schluss steht Graubünden mit vier Titeln und zwei dritten Plätzen als erfolgreichster Teilnehmer fest. Weitere Titel gingen an Appenzell Ausserrhoden (2), Zürich (2) und Zug (1).

Als besonderer Höhepunkt gelten bei den Schülerinnen und Schülern jeweils die Autogrammstunde und das Penaltyschiessen mit den Nationalspielern: Am Samstag waren Andrea Gämperli (Kloten-Dietlikon Jets) und Patrick Eder (Floorball Köniz) zugegen, am Sonntag Géraldine Rossier und Margrit Scheidegger (beide Red Ants Rychenberg-Winterthur) sowie Jürg Siegenthaler (Tigers Langnau).