Sie sind hier: Home > Auto-Seite > Ein ID. ganz für die Schweiz

Ein ID. ganz für die Schweiz

Ein ID. ganz für die Schweiz

Nach dem ID.3 und ID.4 folgt nun der ID.5. Einen ersten Blick auf den GTX, die für die Schweiz interessante Allradversion, verrät – das Auto hat Erfolgspotenzial. 

Des Schweizers liebstes Auto ist seit Jahren das SUV mit Allradantrieb. Es sieht so aus, als ob der Antrieb – elektrisch oder thermisch – dabei keine Rolle spielt. «Es sind schon die GTX-Modelle, die besonders nachgefragt sind», sagt VW-Markenchef Claude Gregorini. Insofern wird der erstmals gezeigte ID.5 GTX hierzulande garantiert sein Publikum finden. Auf den Markt kommt das Auto hierzulande im Frühling 2022. Wie es freilich mit der Lieferbarkeit aussieht – Fragezeichen. Aufgrund des Halbleiter-Engpasses herrscht diesbezüglich bekanntlich Dürre und Not auf dem Markt.

Satte Stattlichkeit

«Der ID.5 GTX steht mit seinen breiten und grossen Rädern extrem satt auf der Strasse», sagt Felix  Schell vom Exterior Design Team aus Wolfsburg. Genaugenommen sind es 20-Zoll-Leichtmetallfelgen im exklusiven GTX Design. Eine Besonderheit, auf die Schell anlässlich der Vorführung im Circle beim Flughafen Zürich verweist, ist die «schwarze Heckscheibe, die sich durch den Heckspoiler hindurchzieht» und für eine besonders, man könnte sagen edelsportliche Note sorgt. Für den Antrieb sorgen zwei Elektromotoren, die über ein 1-Gang-Getriebe die Hinter- beziehungsweise Vorderräder antreiben. Die Reichweite wird im Bereich von 400 Kilometern liegen. Daneben gibt’s intelligentes IQ.Light, das dauerhaftes Fernlicht ermöglicht, ein edles Lichtband hinten, ein Panoramaglasdach und jede Menge Assistenzsysteme. Der ID.5 kann optional mit einem Sportfahrwerk mit extra straffer Abstimmung von Federn, Stossdämpfern und Stabilisatoren sowie einer Progressivlenkung ausgestattet werden. Assistenzsystem sind eh bis à gogo an Bord. Keine Frage, der ID.5 GTX ist quasi ein Swiss Edition des normalen ID.5.

Steckerfahrzeuge boomen

Steckerfahrzeuge – ob Vollstromer oder Plug-in-Hybrid liegen in der Schweiz im Trend. Im Oktober verfügte jeder zweite neue Personenwagen über einen alternativen Antrieb (49,9 %). Wiederum die Hälfte davon kann über das Stromnetz aufgeladen werden, ist also ein Elektroauto (14,5%) oder Plug-in-Hybrid (10,4 %). Tendenz steigend. «Die Angst vor Reichweite ist ziemlich weg», sagt VW-Markenchef Gregorini. Worum es jetzt noch geht ist «eine unkomplizierte Ladeinfrastruktur aufzubauen». Also, dass jedem E-Autobesitzer klar ist, wo er oder sie das Auto laden kann. Dass zum Beispiel bei jedem Amag Händler eine Art Ladepark hingestellt würde um dem Kunden eine gewisse Sicherheit à la Tesla-Ladenetz zu vermitteln, ist «nicht angedacht», so Gregorini. «Ich sehe eher ein immer dichter werdendes Netz entlang der Autobahn, bei Grossverteilern, Einkaufscenter, Möbelhäusern usw.» Aber auch bei Immobilienbauern und -besitzern wächst die Selbstverständlichkeit eigener Ladestationen. Regional seien die E-Autos gerade wegen Letzterem noch eher in die Agglomeration als direkt in die Stadt. Eine Präferenz Richtung Sprachregion gebe es nicht. Dafür «sieht man eindeutig, dass die Nachfrage da grösser ist, wo der Kanton eine Kaufprämie bezahlt.» Das ist derzeit in den Kantonen Thurgau, Tessin und Wallis der Fall. Wenn es um die Entwicklung der E-Mobilität geht, überlässt der Bund alles den Kantonen und Privaten.

Noch bis am 28. November präsentiert Volkswagen die vollelektrischen Fahrzeuge der ID. Familie im the square, dem new mobility hub am Flughafen Zürich

Verwandte Themen

Sowo_46_Mobil_News

15. November 2021 17:41 Uhr

Bis 2040 nur noch elektrisch

15. November 2021 17:12 Uhr