
Trotz Stromunterbruchs nicht nur «kalte Platte» in der «Sonne»
Rund 150 Kundenhaushalte der AEW Energie AG sind zurzeit nur mittels einer provisorischen Lösung an den Strom angebunden. Grund dafür war ein Kurzschluss beim Kabelanschluss an der
Mittelspannungsschaltanlage, der am Pfingstmontag im Süden Brittnaus einen Stromausfall verursachte. Der technische Defekt in der Transformatorenstation Grod dauerte von 12.29 Uhr bis 14.59 Uhr. «Zur Versorgung der Kunden kam am Montag ein fahrbares Notstromaggregat zum Einsatz», erklärt Adrian Schwammberger, Leiter Netzinfrastruktur und Betrieb der AEW Energie AG.
Für den Gasthof zur Sonne waren es am Pfingstmontag schwierige 150 Minuten. «Wir konnten nur noch einfache Gerichte vorbereiten, zum Beispiel Salat. Dank des Gaskochers, den wir besitzen, konnten wir wenigstens noch ein Stück Fleisch dazu servieren», so die Wirtin Susanne Kuster. Viele hätten sich vor ihrem Besuch beim Gasthof erkundigt, ob auch bei ihnen der Strom ausgefallen sei. Andere waren bereits im Restaurant, als es passierte. Sie ärgerten sich dann, weil sie auf ihre obligate Tasse Kaffee verzichten mussten. «Es war mühsam. Heute hängt sehr viel vom Strom ab», weiss Kuster.
Eine definitive Installation in der Transformatorenstation Grod folgt am 20. und 21. Juni. Dazu müssten laut Schwammberger auch Tiefbauarbeiten ausgeführt werden. «Die Kunden werden während den Arbeiten mit einem Notstromaggregat versorgt und es kommt zu keinem weiteren Stromunterbruch», so der Leiter Netzinfrastruktur. Laut ihm seien solche technischen Defekte sehr selten. kpe