
Vergewaltigung: Instagram-Star Morena Diaz hat ihren ehemaligen Freund angezeigt
«Ich habe ihn angezeigt», schrieb Morena Diaz am Wochenende auf Instagram und postete dieses Foto.
«Schon vor einigen Wochen. Sechs Stunden war ich an einem Donnerstagnachmittag nach dem Unterricht bei der Polizei und habe alles erzählt, was ich wusste, was mir in Erinnerung geblieben ist, was ich fühle.»
Morena Diaz weiter: «Ich habe wortwörtlich die Hosen ausgezogen und dieser Polizistin einen Einblick ins Intimste von mir gewährt. Es war verdammt hart.» In ein paar Wochen folge die nächste Einvernahme, die Konfrontation mit dem ehemaligen Freund. «Ich werde wieder erzählen müssen, mir werden wieder unangenehme Fragen gestellt.»
In ihrem Blog erklärt Morena Diaz die rechtlichen Hintergründe: «7 Wochen ist es her, seit ich öffentlich über eine Tat sprach, die in vielen Ländern als Vergewaltigung gilt, jedoch nicht in dem Land, in dem ich wohnhaft bin. In der Schweiz spricht man nämlich nur dann von einer Vergewaltigung, wenn der Mann mit seinem Penis in die Vagina der Frau eingedrungen ist (als ob Sex nur aus diesem einen Akt bestehen würde, aber dazu ein andermal mehr) und er dabei noch ein Nötigungsmittel angewendet hat. Er muss also entweder zusätzlich physische Gewalt angewendet haben oder sie wenigstens angedroht haben oder zum Widerstand unfähig gemacht haben. Man verlangt vom Opfer somit indirekt, dass es sich zur Wehr gesetzt hat. Wenn das also nicht vorliegt, kann die Tat nicht als Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung bestraft werden. Das sage ich übrigens nicht einfach so aus einer Laune heraus, denn das ist leider unsere aktuelle Gesetzeslage.»