Wo führt das noch hin?

Der Silvester bietet jedes Jahr eine hervorragende Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Es ist die passende Zeit, um sich einmal zu hinterfragen, um mit Vergangenem abzuschliessen und sich künftigen Projekten zu widmen. Zum Ende des Jahres 2019 habe ich mich gefragt, wie sich der Sport in den letzten zwölf Monaten entwickelt hat. Was den Profibereich betrifft, hat sich in meinem Kopf ein wenig überraschendes Bild festgesetzt. Die Entschädigungen der Akteure und Betreuer stiegen in den publikumswirksamsten Sportarten weiter. Die Grenze scheint trotz teils astronomisch hohen Beträgen leider noch nicht erreicht.

Dementsprechend werden die Ideen auch immer ausgefallener, um sich mit legalen oder illegalen Mitteln einen Vorteil zu verschaffen. Das befremdet mich als Fan des ursprünglichen sportlichen Vergleichs, aber es ist wohl kaum zu ändern. Nichtsdestotrotz ist das ein Grund, weshalb mich der Regionalsport so fasziniert. Ohne Frage, die Richtung ist dieselbe wie im Profisport, aber die Verhältnisse sind dennoch kaum zu vergleichen. Ich treffe oft auf Menschen, die mit viel Einsatz und Inbrunst ihrem Hobby nachgehen und sich freuen, wenn man Interesse an ihnen zeigt. Und das hinterlässt trotz allem ein positives Gefühl.