
«Wunschkonzert Gefängnis»: Attelwiler geht lieber in den Knast, als eine Busse zu bezahlen
Vergangenes Jahr hat der Attelwiler Matthias Baumann einen Fuchs überfahren. Weil er den Vorfall zu spät gemeldet hat, bekam er eine Busse in der Höhe von 400 Franken. Auch die Verfahrenskosten mussten von ihm übernommen werden.
Doch der Attelwiler weigerte sich die die Busse zu zahlen. Seines Erachtens war diese zu hoch angesetzt. «Wunschkonzert Gefängnis» nennt Baumann seine Entscheidung anstatt zu zahlen eine Freiheitsstrafe anzutreten. «Wenn Sie zu einer Busse verurteilt werden, können Sie nicht wählen, ob Sie die Busse bezahlen oder lieber einige Tage in Haft gehen.», sagt hingegen die Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft, Fiona Strebel, gegenüber Tele M1.
Nichtsdestotrotz: Nachdem Matthias Baumann im Badener Gefängnis abgewiesen wurde, kann er in Aarau seine Strafe antreten. Vier Tage muss der Beschuldigte in Ersatzhaft verweilen. (wue)