Zeit, den Besen zu schwingen

Mein Handy spukt seit einiger Zeit. Noch bevor das Corona-Virus ausgebrochen ist, entlud sich der Akku ab und zu viel zu schnell. Eigentlich kein Problem, da ich zu Hause, auf der Arbeit, in der Schule – zumindest, als es noch Kontaktunterricht gab – und unterwegs im Auto das Handy immer laden konnte. Seit etwa zwei Monaten gestaltete sich auch das Laden immer schwieriger. Zuerst musste immer die gleiche Seite des Ladekabels oben sein. Dann musste das Handy schräg, mit der Ladebuchse nach oben, geladen werden, damit das Kabel nicht rausrutschen konnte. Vor rund einer Woche musste ich das Kabel sogar stetig reindrücken. Seit Sonntag lädt es schliesslich gar nicht mehr. Da ich das Handy – wohl nicht ganz im Sinne der Hersteller – nicht jedes Jahr wechsle und es daher wohl bereits zum alten Eisen gehört, kann ich es nicht induktiv laden. Ein neues kaufen wollte ich bis vor einigen Tagen eigentlich nicht. Bestellt habe ich nun trotzdem eines. Denn auch der Staubsauger gab vor einer Woche den Geist auf. Nun warte ich sehnsüchtig auf das Paket, das allerspätestens am Freitag hätte eintreffen sollen. Zum Glück habe ich einen Besen. So türmen sich nur die Nachrichten auf dem Handy und nicht der Staub.