
Zivilschutz Region Suhrental-Uerkental leistete wertvolle Arbeit
Im Rahmen der Impfkampagne lieferten rund 42 Zivilschützer der regionalen Zivilschutzorganisation Region Suhrental-Uerkental mit der Erstellung des Impf- und Wartezeltes auf dem Gelände des KantonsspitalsAarau hervorragende Arbeit ab. Das berichtete – stellvertretend für den Chef des Regionalen Führungsorgans (RFO) Suhrental-Uerkental Yvo Laib – Markus Berger, Kommandant der Zivilschutzorganisation (ZSO) Suhrental-Uerkental an der Abgeordneten-Versammlung in der Schulhaus-Aula in Kölliken. Am 23. Dezember ging die Anfrage für den Zeltaufbau ein, am 4. Januar wurde dieser in Angriff genommen. Neben personeller leistete die ZSO zusätzlich Unterstützung mit dem Einsatz von Material.
Trotz Corona-Pandemie stets einsatzbereit
Viele Wiederholungskurse wurden im Berichtsjahr wegen der Pandemie abgesagt, der Umgang mit der Technik und dem vorhandenen Material war jedoch zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Um die Gemeinden zu entlasten, geht der jährliche Sirenentest zur Überprüfung der Funktionsbereitschaft in zwei bis drei Jahren in die Zuständigkeit an den Bund über. «Das Schutzkonzept des Bundes muss eingehalten werden», resümierte Markus Berger am Ende seiner Ausführungen. Auf diesen Grundsatz legen RFO und ZSO Region Suhrental-Uerkental in ihrer Jahresplanung 2021/2022 grossen Wert. Das RFO hielt – bedingt durch die Coronapandemie – jedoch kaum Sitzungen ab, war im Berichtszeitraum aber stets aufs Höchste einsatzbereit.
Zur aktuellen Situation: Vom 1. Januar bis 23. Juni 2021 waren insgesamt 187 Zivilschützer an 354 Tagen im Dienst respektive im Einsatz. Der Zivilschutz sorgt für Betreuung, Unterstützung und Schutz der Bevölkerung im Katastrophenfall. Angehörige des Zivilschutzes kümmern sich um Schutzbedürftige, aber auch um Kulturgüter. Sie unterstützen die Führungsorgane und stellen Infrastrukturen wieder instand. Der Soll-Bestand sollte 338 Angehörige des Zivilschutzes (AdZS) betragen. Durch das neue Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz (BZG), das am 1. Januar 2021 in Kraft trat, mussten knapp 100 Personen entlassen werden. Der derzeitige Ist-Bestand beträgt 212 Zivilschutzangehörige.
Den Rechnungen 2020 der Zivilschutzorganisation und des Regionalen Führungsorgans stimmten die Delegierten der 15 Gemeinden des Gemeindeverbands Bevölkerungsschutz Region Suhrental-Uerkental zu, ebenso den Budgets für das Kalenderjahr 2022.