
ZSO Surental/Uerkental: Wege gebaut und Senioren begleitet

Die Zivilschutzorganisation (ZSO) Suhrental-Uerkental, welche seit 1. März unter neuer Führung steht, hat die Wiederholungskurse in der ersten Jahreshälfte erfolgreich absolviert. Zivilschutzkommandant Markus Berger zieht eine erfolgreiche Bilanz und ist mit den Arbeiten seiner Mannschaft zufrieden. Kommandant Berger sieht den Zivilschutz als Profiorganisation und ist der Überzeugung, dass seine ZSO für den Ernstfall sehr gut vorbereitet ist. Das Üben und Trainieren ist aber unerlässlich und ist die halbe Vorbereitung für den Ernstfalleinsatz.
Im Fokus der Pioniere stand das Üben und Kennenlernen mit bekanntem und neuem Material sowie das Erstellen neuer Waldwege, welche durch den Sturm «Burglind» beschädigt oder zerstört wurden. Weiter wurden alle Pioniere in Erster Hilfe (BLS AED) ausgebildet.
Die Betreuer unterstützten auch in diesem Jahr die Alterszentren in der Region mit zahlreichen Einsätzen. So wurden die Betagten mit Spiel und Spass sowie diversen Tagesausflügen durch den Zivilschutz betreut und begleitet.
Da die Topografie im Einsatzgebiet der ZSO schwierig ist, befasst sich die Führungsunterstützung in diesem Jahr stark mit dem Ausbau und Testen der Funkverbindungen in der ganzen Region.
Durch den Kulturgüterschutz (KGS) wurde weiterhin ein spezielles Augenmerk auf besonders schützenswerte Objekte gerichtet. Im Wiederholungskurs wurden die Standorte der Objekte überprüft, festgehalten und bezeichnet. Die Objekte werden seit einem Jahr in einem eigens entwickelten Geodatensystem mit allen wichtigen Angaben wie Fotos, Beschreibung und Koordinaten erfasst. Ein Schwerpunkt war auch das Erstellen eines Evakuationskonzepts damit die Kulturgüter in einem Ernstfall so schnell wie möglich evakuiert werden können.
Im Hintergrund des Dienstbetriebes steht immer die Logistik, welche für einen reibungslosen Ablauf an den WK-Tagen sorgt. Die Material- und Anlagewarte sorgten dafür, dass Material, Fahrzeuge und die Zivilschutzanlagen stets einsatzfähig und betriebsbereit bleiben. Wiederum war auch die Küchenmannschaft mit eigener Küche im Einsatz und sorgte für das leibliche Wohl.
Bis anhin konnten die Diensttage unfallfrei durchgeführt werden. (PD)