Zum Rotary-Jubiläum 50 Bäume im Obstsortengarten gepflanzt

«50 Bäume zu unserem 50-Jahr-Jubiläum», freute sich Präsident Franco König.
«50 Bäume zu unserem 50-Jahr-Jubiläum», freute sich Präsident Franco König.

Etwas unterhalb des Zofinger Heiternplatzes stehen viele Obstbäume. Seit dem vergangenen Samstag sind es 50 Hochstammbäume mehr. Damit sind gleich zwei Rekorde gebrochen. Zum einen wachsen nun über 800 Bäume im Obstsortengarten, dazu ist die magische Zahl von 400 verschiedenen Sorten geknackt. Gertrud Burger, sie ist in der Geschäftsleitung von ProSpecieRara, hat aber noch höhere Ziele: «Meine Vision ist es, hier einmal 1000 Bäume und 1000 verschiedene Sorten zu sehen.»

Zur Entstehung des Projekt erklärte Franco König, Präsident des Rotary Clubs Zofingen, dass im Dezember 2017 Gertrud Burger im Club ein Referat gehalten hatte. «Daraus ist dann schnell das Projekt entstanden, zum 50-jährigen Bestehen unseres Clubs 50 neue Bäume zu pflanzen.» Die in der Vergangenheit gute Zusammenarbeit der Rotarier mit ProSpeciaRara habe dem ganzen Vorhaben zusätzlichen Schub gegeben.

Viele zufriedene Gesichter
Im Vorfeld der Pflanzaktion leistet der zwischenzeitlich pensionierte Förster der Forstbetriebe Region Zofingen, Ernst Steiner, viel vorbereitende Arbeiten. Es mussten Bewilligungen eingeholt und Verhandlungen mit den Landpächterfamilien Grossenbacher und Lindt geführt werden. Die Pächter nehmen mit ihrem Einverständnis schliesslich einigen Mehraufwand in der Bewirtschaftung der Wiesen in Kauf. Selbstverständlich musste auch das Einverständnis der Ortsbürger, die im Besitz des Obstsortengartens sind, eingeholt werden. «Projekte, die bei uns in der Region oder sogar in der Stadt realisiert werden können, sind für mich eine Herzensangelegenheit», sagte Franco König und rühmte das Engagement von Ernst Steiner. «Er hat uns alle Hindernisse aus dem Weg geräumt.» Auch die beiden Baumpfleger, Bruno Loosli und Fritz Hintermann, wurden von ihm mit grossem Dank bedacht.

Gäste packen mit an
Unter der fachkundigen Anleitung der zwei Baumpfleger schritten die gut dreissig Gäste dann selber zur Tat. Unglaublich hart war der Boden im Bereich des Heiternplatzes. «Selbst mit dem Bagger war es nicht einfach, die Pflanzlöcher auszuheben», so Bruno Loosli. Dank der grossen Vorarbeit von Loosli und Hintermann war es für die Gäste aber eine leichte Arbeit, die Wurzeln der bereits gestellten und befestigten Bäume mit Erde zu bedecken.

Danach sassen bei Grilladen, frischen Salaten und erfrischenden Getränken alle gemütlich beisammen und diskutierten. «Es waren sehr gute und lockere Gespräche», freute sich Rotary-Präsident Franco König.