Zwei Polizisten mit Petarde verletzt: Polizei sucht weiterhin den FC-Aarau-Chaoten

Ein Polizist erlitt eine faustgrosse Brandverletzung am Rücken und ein Hörtrauma, ein zweiter Polizist ebenfalls ein Hörtrauma. Am letzten Donnerstag, vor dem Spiel Rapperswil-Jona gegen Aarau (2:3), warf ein Unbekannter einen Knallkörper – aus einem Pulk von FCA-Fans. 

Wer die Petarde geworfen hat, ist weiterhin unbekannt – der Täter ist noch nicht gefasst. «Wir sind am Ermitteln», erklärte Hanspeter Krüsi, Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen. Das Problem: Es gibt bisher keine Filmaufnahmen. Anders als vor dem Eishockey-Stadion Rapperswil-Jona sind im Bereich des Fussballstadions keine Videoanlagen installiert. Ein zusätzliches Problem: Die Fans schützen sich gegenseitig, die Bereitschaft, den Übeltäter zu verpfeifen ist klein.

Auch während des Spiels zündeten die FCA-Fans zahlreiche Pyro-Fackeln, Rauchpetarden und Raketen. Das ebenfalls anwesende FCA-Führungsduo Alfred Schmid (Präsident) und Roger Geissberger (Vizepräsident) war wütend und enttäuscht vom Verhalten der Fans – vor allem auch, weil die Zündelei die Klubkasse um mehrere Tausend Franken erleichtern wird. (uhg/sam)