60 Franken mehr pro Haushalt: Stromversorgerin AEW erhöht Preise

Ein durchschnittlicher Haushalt (Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden) bezahle rund 60 Franken mehr, heisst es in einer Mitteilung. Grund für die Preiserhöhung seien höhere Beschaffungskosten und ein Sondereffekt. Auf das laufende Jahr hin stieg der Preis für einen Durchschnitts-Haushalt um rund 75 Franken.

Der Strompreis setzt sich aus den Komponenten Energielieferung, Netznutzung und Abgaben zusammen. Die Netznutzungspreise und die Abgaben bleiben gemäss AEW nahezu stabil.

Strom aus erneuerbaren Energien für öffentliche Beleuchtung

Die AEW rechnet damit, dass sich der Grosshandelspreis in den kommenden Jahren stabilisiert, der Sondereffekt kleiner wird und dadurch die Komponente des Energiepreises günstiger wird.

Ab 2020 bietet die AEW den Gemeinden die Möglichkeit, Naturstrom für ihre öffentliche Beleuchtung zu bestellen. Damit unterstütze man Gemeinden, die das Label Energiestadt anstreben oder es bereits erworben haben. AEW-Naturstrom besteht aus erneuerbaren Energien aus der Schweiz.