Anders als in Brittnau, Strengelbach, Vordemwald, Murgenthal, Oftringen, Rothrist und Zofingen lehnt der Gemeinderat von Aarburg die Regionalisierung zur gemeinsamen Spitex-AG ab. Die Bevölkerung wird an der kommenden Gemeindeversammlung nicht darüber entscheiden können.

Anstatt an einer regionalen Spitex-AG mitzuarbeiten, will der Gemeinderat so rund die Hälfte der Kosten sparen, indem er nach der Kündigung der Leistungsvereinbarung mit der öffentlichen Spitex Aarburg nun mit der privat-gemeinnützigen Spitex Lindenpark des «Lindenhof Oftringen» zusammenspannt. Keine andere Gemeinde in der Region entschied sich bisher für einen solchen Schritt. 

Zusammenarbeit bis auf weiteres

Neu hat die Spitex Lindenpark den Leistungsauftrag mit der Gemeinde. Ab 1. Januar 2018 ist sie verpflichtet, alle Klienten ambulant zu pflegen. Noch handelt es sich aber um eine Zusammenarbeit «bis auf weiteres», wie die zuständige Gemeinderätin Martina Bircher auf Anfrage ausführt.

Vor Bundesgericht ist ein Verfahren hängig, da die Spitex Aarburg gegen die Neuausschreibung der Gemeinde Beschwerde eingereicht hat. «Wir würden das Einladungsverfahren sehr gerne bald abschliessen», sagt Bircher.

WAS SICH FÜR DIE SPITEX-KUNDEN ÄNDERT UND EINE STELLUNGNAHME DES LINDENPARKS IM ZT/LN VOM MITTWOCH, 8. NOVEMBER