Martina Bircher: «Es ist eine Bestätigung für unsere harte Arbeit»

Die neue Sozialhilfestatistik zeigt, dass die Quote in Aarburg um 0,1 gesunken ist. Sind Sie zufrieden?

Martina Bircher: Eine rückläufige Quote zeigt, dass wir Schritt für Schritt daran arbeiten, Sozialausgaben zu senken.

Wie wichtig ist es für Sie, dass Aarburg nun hinter Spreitenbach liegt?

Die rote Laterne abzugeben, war immer eines unserer Hauptziele. Es ist Bestätigung für unsere tägliche harte Arbeit.

Würden Sie die Senkung dennoch als Ihren Verdienst bezeichnen?

Die Quote war bei meinem Amtsantritt bei horrenden 5,8 Prozent. Die Senkung hat selbstverständlich mit den von uns eingeleiteten Massnahmen zu tun, es ist eine Teamleistung. Es wird nun deutlich mehr hingeschaut.

Aarburg ist jetzt Zweiter; geben Sie sich damit zufrieden?

Als nächstes Ziel soll die Quote unter 5  Prozent sinken, dies sollten wir in den nächsten zwei Jahren schaffen. Längerfristig sind unter 4 Prozent das Ziel.

Welche sind – kurz schraffiert – die wohl wichtigsten Instrumente oder Massnahmen, die Quote weiter zu senken?

Unsere Bemühungen in die Arbeitsmarktintegration, welche wir seit diesem Jahr ausgelagert haben. Hier sehe ich noch viel Potenzial. Des Weiteren sind auch unsere Anstrengungen in Bezug auf den Wohnungsmarkt – sprich Stadtaufwertung – absolut zentral. Diese müssen in Zukunft verstärkt werden, um die Quote nachhaltig zu senken.