
Weihnachtsmarkt-Stände werden in die Musigburg verlegt
Musigburg-Betreiber Ronald Url wollte auf dem Parkplatz des Restaurants Krone in Aarburg einen kleinen Weihnachtsmarkt durchführen, da der offizielle Markt aufgrund der Coronapandemie schon früh abgesagt wurde. Jetzt fällt auch die Mini-Version des Markts dem Coronavirus zum Opfer. Der Gemeinderat hat die Bewilligung für den Anlass nicht erteilt, obwohl er der Idee ursprünglich positiv gegenüberstand.
Auf dem 6000 Quadratmeter grossen Parkplatz wollte Url 35 Stände unterbringen. Höchstens 950 Personen hätten sich auf einmal auf dem Gelände befinden dürfen. Der obligate Abstand wäre gemäss Url möglich gewesen. Mit Gittern hätte das Gelände in Sektoren unterteilt werden können. Zudem wäre ein Einbahnsystem durch den Markt geplant gewesen. Die steigenden Coronazahlen haben die Behörde aber nun dazu veranlasst, die Bewilligung nicht zu erteilen, auch wenn die 50er-Grenze für Märkte nicht gelten würde.
Ronald Url nimmt den Entscheid der Aarburger Behörde relativ gefasst hin. Den Kopf steckt er deshalb nicht in den Sand. Fünf bis sechs Weihnachtsmarkt-Stände wird er stattdessen in der Musigburg aufbauen. Während vier Tagen, vom Donnerstag, 26. November, bis Sonntag, 29. November, gibt es in der Musigburg weihnächtliche Stimmung zu erleben. Verstärkt wird diese durch einen Glühweinstand draussen. Das Weihnachtsmarkt-Angebot ergänzt den Bierverkauf, der in der Musigburg läuft. Bier von sieben Kleinbrauereien ist im Angebot: Storchenbräu Brittnau, Markwalder Rothrist, Woogbräu Aarburg, Wiggerli Dagmersellen, Drei Tannen Olten, Napf Walterswil und Barkracher Zofingen. (jam)