
«Clean Aarburg»: Markierungen gegen Littering im Städtli
Neongelbe Bodenmarkierungen lassen derzeit die Menschen am Landhausquai in Aarburg kurz stehen bleiben: «Deine Zigaretten auf dem Boden schaden der Umwelt» prangt da in grossen Lettern. Daneben steht ein Abfalleimer, der ebenfalls mit einem Spruch markiert ist: «Gib miir dä Rääscht». Die Bodenmarkierungen sollen die Leute dazu bringen, ihren Abfall dort zu entsorgen, wo er hingehört: die Zigaretten in den Aschenbecher und den Ghüder in den Abfallkübel. So soll verhindert werden, dass die Orte im Städtli, die stark frequentiert sind, zugemüllt werden.
Initiiert hat das Projekt «Clean Aarburg» Gemeinderat Dino Di Fronzo (FDP), der kürzlich Ambitionen für das Amt des Gemeindeammanns angemeldet hat. Unter «Clean Aarburg» sollen alle Aktivitäten vereint werden, die zu einem positiven Erscheinungsbild von Aarburg beitragen.
Mit den Markierungen, die jetzt auf den Frühling hin angebracht werden, wird das Projekt ein Stück sichtbarer. Vorläufig werden sie vor allem an neuralgischen Orten angebracht, später wird auch der Weg von der Aarewoog bis zur Badi in Angriff genommen. Besonders freut Dino Di Fronzo, dass die Mitarbeitenden des Werkhofs bei diesem Projekt derart gut mitarbeiten und sich darauf freuen, mal andere Arbeiten zu erledigen. «Es geht auch darum, Aufbruchstimmung zu schaffen», sagt Di Fronzo. Wenn die Freude der Mitarbeitenden auf die Bevölkerung überschwappt, schaffe das eine ganz andere Stimmung. Dem Gemeinderat geht es beim Projekt nicht nur um eine Anti-Littering-Kampagne, sondern auch um Stadtmarketing. «Ein sauberes Stadtbild erweckt positive Assoziationen», ist Di Fronzo überzeugt.
Die frisch angebrachten Bodenmarkierungen jedenfalls stossen auf positive Resonanz. Beim Vorbeigehen sagt eine Frau: «Das ist eine gute Sache, diese Zigaretten überall nerven wirklich.»