FDP Aarburg fordert die Wiedereinführung der Baukommission

Das Bauwesen sei einer der häufigsten Konfliktpunkte zwischen Bürgern und Gemeinde, hält die Partei in einer Mitteilung fest. «Zum einen sind Vorschriften und Gesamtinteressen zu vertreten, zum anderen aber die Freiheit der Grundeigentümer zu wahren, die in der Regel gute Absichten verfolgen», heisst es. «Die Tendenz zur immer stärkeren Bevormundung muss gebrochen werden. Die FDP unterstützt Eigentümer, welche bereit sind zu investieren.»

Aus Sicht der FDP zeigten mehrere öffentliche Projekte nicht immer eine glückliche Hand in der Ausgestaltung. Der Ersatz der intakten historischen Lampen am Landhausquai oder der Abbruch des Stegs auf dem Damm und der damit verbundene Wegfall des Radstreifensseien Beispiele dafür. «Die aktuelle Kontroverse um die Oltnerstrasse ist die neuste Erscheinung für mangelnde breite Abstützung», hält die FDP fest. Eine Kommission könne sowohl auf Eigentümerseite wie gegenüber der Behörde bei Konflikten klärend einwirken und eine breiter abgestützte Empfehlung zuhanden des Gesamtgemeinderats aussprechen. Dieser erhalte damit eine solide Entscheidungshilfe, «was gerade in komplexeren Vorhaben für eine umfassende Beurteilung wichtig ist», so die Ortspartei. Sie fordert daher im Zuge der Revision der Gemeindeordnung die Wiedereinführung einer schlanken und effizienten Baukommission, die wie Mitglieder andererBehörden vom Volk gewählt werde. (ws/jam)