
Aargauer Kulturschaffende sollen Pause nutzen und sich weiterbilden: «Es ist schnelle Hilfe gefragt»
Die Idee ist simpel: Kunstschaffende können während des aktuellen Lockdowns nicht viel machen. Also sollen sie sich weiterbilden können. Das findet die Nordwestschweizer Kulturbeauftragten-Konferenz, darunter auch Vertreter der Kantone Aargau und Solothurn.
«Wir wollten dieses Angebot schnell auf die Beine stellen, weil im Moment auch schnelle Hilfe gefragt ist», sagt Georg Matter, Leiter der Abteilung Kultur des Kantons Aargau gegenüber dem SRF Regionaljournal.
Coronagesuche haben Nachholbedarf aufgezeigt
Die Rede ist konkret von Workshops, die speziell auf Kulturschaffende ausgerichtet sind. Themen sollen sein: Soziale Absicherung, AHV, Pensionskasse, aber auch das Abschliessen von «wasserdichten Verträgen». Hiermit wolle die Konferenz die Pause im Kulturbetrieb nutzen, um Themen aufzugreifen, die sonst im Alltag nicht erste Priorität hätten, aber für die Künstlerinnen und Künstler von essenzieller Bedeutung seien, so die Begründung in einer Medienmitteilung.
Gerade im Zusammenhang mit der Coronakrise und den ganzen einzureichenden Ausfall-Gesuchen sei das Thema des «Papierkrams» nochmals sichtbarer geworden: «Es gibt dort bei manchen grösseren Nchholbedarf», meint Georg Matter. So sei denn das Vorhaben der Weiterbildungskurse von den Kulturschaffenden auch positiv aufgenommen worden.