
Rute, Nüssli oder Mandarinli – der Samichlaus zieht Bilanz
Dieses Jahr hat es der Samichlaus schwer: Wegen dem Corona-Virus darf er vielerorts die Kinder nicht besuchen. Stattdessen bereitet er Video-Botschaften für die Kinder vor oder legt ihnen heimlich ein Säcklein vor die Türe. Wie gut hat es da der ZT-Samichlaus. Ganz coronakonform kann er seine Arbeit von zu Hause, vom Schreibtisch aus erledigen.
Lange musste sich der Samichlaus überlegen, wer dieses Jahr ein Mandarinli oder eine Handvoll Erdnüssli erhält. So viele Personen aus der Region Zofingen und den angrenzenden Luzerner Gemeinden standen zur Auswahl, so viele haben im vergangenen Jahr Erwähnens- und Lobenswertes geleistet. Doch es ging nicht anders: Der Samichlaus musste sich entscheiden.
Neunmal greift der Mann mit dem weissen Bart in seinen Sack und holt eine Mandarine hervor, fünf Mal eine Handvoll Nüssli. Drei Mal bleibt dem Samichlaus nichts anderes übrig, als eine Rute zu übergeben. Dies fällt ihm besonders schwer, denn der Samichlaus lobt lieber, als zu schimpfen. Manchmal ist es aber einfach nötig, den Mahnfinger zu erheben.