So schadet man der direkten Demokratie

Frau Pfarrerin Dörte Gebhard sagte im Rahmen der ZT-Sommerserie «Achtung, fertig, Vorurteile», vom 24.07.2020, die SVP verfolge problematische Ziele. Als ehemaliger Präsident der SVP Aargau (bis Jan. 2020) und amtierender SVP Nationalrat kann ich das nicht so stehen lassen. 

Frau Gebhard, welche ihre arrogante Behauptung nicht einmal zu begründen vermag, denunziert damit die wählerstärkste Partei, welche in den Gemeinden, den Kantonen und in unserem wunderbaren Land eine wichtige und staatstragende Aufgabe übernimmt. Frau Pfarrerin Gebhard denunziert damit aber auch Menschen, also Personen, welche der SVP nahestehen, die Parteimitglieder und die vielen Mandatsträger der SVP, welche sich täglich für unser Land einsetzen. Im Besonderen verletzten Sie damit Frauen und Männer der SVP, welche sich in den Gemeinden (Ortsparteien) für unserer Strukturen und gesellschaftliches Zusammenleben tagtäglich engagieren, vielfach uneigennützig. Aber auch auf eidgenössischer Ebene verfolgt die SVP gute Ziele (Sie sagen problematische) mit unserem Land. Ohne den Einsatz meiner Partei und deren Mandatsträger, würde die Schweiz heute vielleicht der EU angehören und hätte massiv an Stärke eingebüsst. Die SVP, als staatstragende und verantwortungsvolle Partei, ist mit andern Parteien für den Wohlstand und die Sicherheit in diesem Land verantwortlich. Als Theologin wissen Sie, dass schnell einmal eine unbedachte, resp. verletzende Äusserung gemacht wird, wichtig ist dann aber, wie man damit umgeht. 

Sehr geehrte Frau Dörte Gebhard, ich schlage Ihnen deshalb vor, nehmen Sie Ihre unbedachten und arroganten Worte zurück und entschuldigen Sie sich dafür. Mit solchen verletzenden Aussagen schadet man unserer direkten Demokratie. Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass nicht nur Ihre Ziele und jene Ihrer «Liebslingsparteien» die richtigen sind. Überlassen Sie die Qualifikation der politischen Parteien den Geschichtsbüchern. Falls Sie die Ziele der SVP kennen und verstehen möchten, können wir uns gerne einmal eine Stunde darüber unterhalten. 

Thomas Burgherr, Unternehmer und Nationalrat, Wiliberg