
Endlich wieder eine Auswahl in Staffelbach: So präsentieren sich die Kandidierenden für den Gemeinderat
Lars Beusch, 1983, parteilos, neu, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Aussendienstmitarbeiter in der Maler- und Baubranche. Er ist Juniorentorwarttrainer und fährt Harley-Davidson. Lars Beusch, 1983, parteilos, neu, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Aussendienstmitarbeiter in der Maler- und Baubranche. Er ist Juniorentorwarttrainer und fährt Harley-Davidson. Lars Beusch, 1983, parteilos, neu, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Aussendienstmitarbeiter in der Maler- und Baubranche. Er ist Juniorentorwarttrainer und fährt Harley-Davidson. Lars Beusch, 1983, parteilos, neu, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Aussendienstmitarbeiter in der Maler- und Baubranche. Er ist Juniorentorwarttrainer und fährt Harley-Davidson. Lars Beusch, 1983, parteilos, neu, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Aussendienstmitarbeiter in der Maler- und Baubranche. Er ist Juniorentorwarttrainer und fährt Harley-Davidson. Lars Beusch, 1983, parteilos, neu, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Aussendienstmitarbeiter in der Maler- und Baubranche. Er ist Juniorentorwarttrainer und fährt Harley-Davidson.
Warum wollen Sie in den Gemeinderat gewählt werden?
Lars Beusch: Mit meiner Familie habe ich mich vor über drei Jahren entschieden, in die Gemeinde Staffelbach zu ziehen. Wir haben uns hier mit dem Eigenheim unseren Traum verwirklicht.
Nun möchte ich mich bei der Gemeinde mehr einbringen und meinen Teil zum Gemeindeleben beisteuern.
Bettina Bossard-Hunziker: Ich bin in Staffelbach aufgewachsen und möchte aktiv am Dorfleben teilnehmen, etwas bewirken und verändern.
Die Kinder sind unsere Zukunft und mir ist es wichtig, dafür zu sorgen. Staffelbach ist ein attraktives Dorf mit Potenzial zur Förderung.
Max Hauri: Gerne möchte ich meine Erfahrungen und Sachkenntnisse weiterhin im Gemeinderat einbringen. Die Arbeit im Gemeinderat mache ich immer noch gerne, und ich bin immer noch motiviert mein Bestes für die Gemeinde und deren Einwohner zu geben. Den Kontakt und den Austausch mit der Bevölkerung schätze ich sehr. Es ist mir wichtig, die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung zu kennen und diese ernst zu nehmen. Natürlich kann man nicht jedem Anliegen gerecht werden. Aber etwas zu prüfen oder abzuklären, dazu bin ich immer bereit.
Wanja Husi: Für mich war immer klar, dass ich mich in der Gemeinde, in der meine Familie und ich leben und in der unsere Kinder aufwachsen, gesellschaftlich und politisch einbringen will. Ich kandidiere daher für den durch den Abgang von Karin Hürzeler freigewordenen Sitz. Ich will mich für Lebensqualität engagieren und die Attraktivität unseres Dorfes mitgestalten, damit auch zukünftige Generationen in Staffelbach fruchtbaren Boden für tiefe Wurzeln finden. Das Amt ist eine Chance, einen positiven Beitrag für unsere Zukunft und unsere dörfliche Gemeinschaft zu leisten.
Stefan Morgenthaler: Ich möchte mich weiterhin für das Wohl der Gemeinde einsetzen und meine Erfahrungen aus den vergangenen zwei Amtsperioden einbringen.
Unsere Gemeinde mit ihren Werten wie naturnah, fortschrittlich, familienfreundlich und dem aktiven Vereinsleben liegt mir am Herzen. Dies gilt es zu bewahren. Die Infrastruktur gilt es auf Vordermann zu halten und nachhaltig sicherzustellen.
Jonas Waltisberg: Ich möchte die Grossprojekte meiner Ressorts zu Ende bringen und diese auf eine neue tragbare Basis stellen (Forst, Schule, Melioration). Die Herausforderungen gehen in einer kleinen, ländlichen Gemeinde nicht aus – und so freue ich mich auf weitere anstehende Veränderungen und auf die Ausarbeitung konstruktiver Lösungen in einem positiven und nach vorne gerichteten Gremium. Geographisch, landschaftlich und verkehrstechnisch liegt unser Dorf so optimal und lebenswert, dass wir seine Entwicklung mit Zurückhaltung und Augenmass gestalten sollten.
Was wollen Sie in Ihrer Gemeinde als Erstes anpacken?
Beusch: Dies ist eine schwierige Frage, da es ja noch nicht bekannt ist, welches Ressort ich bei einer Wahl zum Gemeinderat erhalten würde. Aber in der Gemeinde laufen momentan spannende und sehr interessante Themen, wie zum Beispiel die Vorprüfung der Revision Bau- und Nutzungsordnung. Zudem möchte ich mich im Falle einer Wahl in den Gemeinderat mit den Kommissionskollegen und -kolleginnen über die nächsten Aufgaben austauschen.
Bossard-Hunziker: Als Gemeinderätin kann man gut mitgestalten. Dank meiner bestehenden Gemeinderatserfahrungen haben meine Ratskollegen und ich schon viele Projekte erarbeitet und umgesetzt.
Mein Ziel ist, motiviert an bestehenden Projekten weiterzuarbeiten und zusammen mit den Ratskollegen Neues in Angriff zu nehmen.
Hauri: Als bisheriger Gemeinderat habe ich primär nicht das Ziel, sofort etwas Neues anzupacken, sondern das bereits Angepackte weiterzuführen. Vor allem die Gesamtrevision der Nutzungsplanung liegt mir sehr am Herzen. Die Rahmenbedingungen mit dem aktuellen Raumplanungsgesetz sind für unsere Gemeinde sehr herausfordernd. Dieser Herausforderung würde ich mich gerne stellen und das Beste für die Gemeinde herausholen. Auch läuft ein Projekt im Bereich Wasserversorgung, bei dem ich auch gerne mitarbeiten würde.
Husi: Wie in vielen Gemeinden litten die Jugendlichen und Vereine, und damit auch unser Dorfleben in den letzten zwei Jahren stark unter den Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Ich möchte mich als Erstes dafür einsetzen, dass unser Alltag so bald als möglich wieder Fahrt aufnimmt.
Bei allen Projekten, die den Gemeinderat angehen, ist mir wichtig, dass ein Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern entsteht und Entscheidungen nicht an den Beteiligten vorbei getroffen werden. Nur so können wir als Gemeinde gewinnen.
Morgenthaler: Ich würde für eine dritte Amtsperiode in den Gemeinderat gewählt. Da gilt es die laufenden und anstehenden grösseren Aufgaben der Gemeinde weiterzuführen und diese Projekte erfolgreich zu beenden. Hinzu kommt, neue Aufgaben und Anforderungen zu klären und zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner umzusetzen.
Waltisberg: Erstens: Die Nachfolge der Schulpflege möglichst unterbruchfrei, reibungslos und effizient in die Leitung und das Tagesgeschäft des Schulbetriebs integrieren. Zweitens: Der öffentlich-rechtlichen interkommunalen Gemeindeanstalt Forstbetrieb Suhrental Ruedertal gute Bedingungen für einen fruchtbaren Start ermöglichen. Drittens: Unserem vielfältigen Vereinsleben auch während und nach der aktuellen sozialen Eiszeit Infrastruktur und Raum für ein gewinnbringendes «Miteinander» bereitstellen.
Wo sehen Sie noch Mankos in Ihrer Gemeinde?
Beusch: Ich denke, die Gemeinde Staffelbach hat keine Mankos, eher ist es ein stetiger Weg zur Verbesserung von einzelnen Themen. Und zudem ist es mir wichtig, dass wir uns im Gemeinderats- Team unterstützen und den engen Kontakt zur Bevölkerung pflegen.
Bossard-Hunziker: Mankos sehe ich keine, aber Entwicklungspotenzial gibt es immer. Was umgesetzt werden kann, hängt oft von den Kosten ab.
Toll wäre, wenn wir mehr Angebote für unsere ältere Generation im Dorf machen könnten. Auch unsere Nachkommen sollen in einem Dorf aufwachsen, wo Bildung und Freizeitaktivitäten einen bedeutenden Stellenwert einnehmen. Dies sollte noch konstanter gefördert werden.
Hauri: Sicher gibt es in unserer Gemeinde Themen, die wir intensiver bewirtschaften könnten, seien es soziale Themen, Infrastruktur, Energie oder Naherholung. Die Grenzen werden uns aber jährlich beim Budget klar aufgezeigt. Die finanziellen Mittel sind beschränkt, und es stehen Investitionen an, welche für unsere Gemeinde nicht einfach zu tragen sein werden. Gleichzeitig möchten wir solange wie möglich beim Steuerfuss attraktiv bleiben. Bis jetzt ist uns dies einigermassen gelungen, weil wir auf gewisse Begehrlichkeiten verzichtet haben.
Husi: Ich sehe keine Mankos, sondern Chancen. Aus meiner Sicht fehlt es an guten Angeboten für Jugendliche, aber auch für Senioren, um in der Gemeinde aktiv und im Austausch mit der Bevölkerung zu bleiben. Es liegt mir am Herzen eine Plattform zu schaffen, bei der mehr generationsübergreifende Begegnungen möglich sind. Kinder und Jugendliche sollen vom Wissen und der Erfahrung von Senioren profitieren können. Ältere Personen hingegen sollen durch die jüngeren Generationen zu Hause unterstützt werden.
Morgenthaler: Da stellt sich die Frage: Was sind Mankos? Diese dürften individuell sehr unterschiedlich sein. Wir dürfen naturnah und in der Nähe von viel Wald wohnen und leben, da werden «Mankos» relativiert.
Themen wie die Finanzen, der ganze soziale Bereich, zu viel oder zu wenig Wasser und Bildung sind Dauerbrenner und bedürfen einer laufenden Bearbeitung.
Waltisberg: Bei der Digitalisierung von Verwaltungsabläufen und Kundengeschäften haben wir sicher noch Potenzial. Dennoch scheint mir bei weitem nicht alles, was technisch möglich ist, zwangsläufig sinnvoll und vielleicht ist es ja zwischendurch auch der persönliche Kontakt, welcher unseren Alltag bereichert. Ein anderes Manko sehe ich in den stark limitierten räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten unserer Gewerbebetriebe sowie den zahlreichen Wohnbauten ausserhalb der Bauzone. Und natürlich würde ich ein zentrumsnahes Restaurant oder Café begrüssen.
Nutzungsplanung könnte auch die Neuen beschäftigen
Eine bisherige Gemeinderätin (Vizeammann Karin Hürzeler, parteilos) tritt nicht mehr für die nächste Amtsperiode an, zwei Neue (Wanja Husi und Lars Beusch, beide parteilos) stellen sich zur Wahl. Durch die beiden neuen Kandidaturen ergibt sich für die Wahl vom 26. September ein Sechser-Wahlkarussell, die Staffelbacherinnen und Staffelbacher haben also eine Auswahl.
Das ist umso erfreulicher, bedenkt man, dass in vergangenen Gesamterneuerungswahlen keine Auswahl bestand oder gar Kandidaten fehlten. 2017 traten mit sämtlichen Bisherigen fünf Personen für fünf Sitze an. Anlässlich der Gesamterneuerungswahlen 2013 traten drei Mitglieder des Gemeinderats nicht mehr an, es fanden sich aber bis am Wahltag nur zwei neue offiziell Kandidierende, darunter die heutige Gemeinderätin Bettina Bossard-Hunziker. Viele im Dorf schrieben damals den Namen Stefan Morgentaler (SVP) auf den Wahlzettel. Er liess sich danach auch offiziell aufstellen und wurde still gewählt. Nach acht Jahren im Gemeinderat will Morgenthaler nun Vizeammann werden. Er ist der einzige Kandidat für das Amt. Vorgängerin Karin Hürzeler war seit 2010 Vize.
Ammann Max Hauri (SVP), der sich zur Wiederwahl stellt, ist seit 2012 im Amt. Während der vier Jahre der zu Ende gehenden Legislatur war der Riesenbrocken Nutzungsplanungsrevision regelmässig ein Thema. Die Gemeindeversammlung hatte sich drei Mal mit Planungskrediten beziehungsweise deren Aufstockung zu beschäftigen. Das Mitwirkungsverfahren ist inzwischen abgeschlossen, Anfang der kommenden Amtsdauer dürfte das Thema zu Ende gebracht werden. Ein weiteres Thema, das das neue Gremium (und die folgenden) beschäftigen wird: die moderne Melioration.
Hinsichtlich Parteiverhältnissen ist keine markante Änderung zu erwarten. Die SVP ist gemäss Gemeinde-Homepage die einzige im Dorf vertretene Partei, ihr gehören drei bisherige Kandidaten an. Die anderen drei – Jonas Waltisberg, Wanja Husi-Ziegler und Lars Beusch – sind parteilos.