Altstadtbrand in Aarau: Strafverfahren ist jetzt sistiert

Am 3. September 2019 brannte es in der Aarauer Rathausgasse: Zwei im Umbau begriffene Häuser wurden stark beschädigt. Auch benachbarte Liegenschaften wurden in Mit­leidenschaft gezogen. Die Aargauische Gebäudeversicherung spricht von einem Gesamtschaden von 3,2 Millionen Franken.

Obwohl Polizei und Staatsanwaltschaft eine Brandursache ermitteln konnten – das Feuer ist mutmasslich auf einen nicht sachgerechten Umgang mit Raucherwaren zurückzuführen –, sagte die Staatsanwaltschaft im Februar, es werde wahrscheinlich niemand zur Rechenschaft gezogen. Das Verfahren wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst, das die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eröffnet hatte, ist sistiert, weil die Täterschaft nicht ermittelt werden konnte. Immerhin: Das Verfahren ist nicht ganz eingestellt und würde wieder an die Hand genommen, wenn doch noch ein Schuldiger auftaucht.