
Landwirte zeigten sich beeindruckt vom neuen Landi-Agrarcenter


An die 400 Personen hatten sich für die Eröffnung des neuen Agrarcenters in Reiden angemeldet. Die vielen Landwirte, teilweise Kunden des Agrarcenters, wurden vom Ausmass der neuen Halle überrascht. Die Höhe der Gestelle wurde mit Ah und Oh bestaunt. Bei einem gemütlichen Apéro lernten sich die vielen Gäste besser kennen und lockere Gespräche wurden geführt. Nach dem Kennenlernen rief die Küchenmannschaft von Bruno Achermann, dessen Restaurant Sternen aus Willisau das Catering übernahm, zu Tisch.
Doch zuvor wurden noch einige Begrüssungsreden gehalten und Informationen bekannt gegeben. Es war die emsige Organisatorin und Assistentin der Geschäftsleitung Erika Bucher, welche die Gäste begrüsste und ihnen den Ablauf des Abends erklärte.
Gemeindepräsident sprach von Meilenstein
Peter Lütolf, Geschäftsführer der Landi Luzern-West, sagte in seiner Rede, er sei stolz, diesen Neubau für die Bauern erschaffen zu haben. Man müsse Mut haben, etwas Neues zu gestalten. Gerade in diesen schweren Zeiten für die Landwirte sei diese Investition ein gutes Zeichen in der Agronomie. Er dankte allen für ihr Kommen und sagte, er hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Lütolf dankte auch den Baufirmen Peter und Strüby, die aus Schweizer Holz eine tolle Perle erbaut hätten.
Hans Kunz, Gemeindepräsident von Reiden, lobte den letzten Meilenstein der Landi Luzern-West, die 1896 aus einer Selbsthilfeorganisation entstanden ist. Das Nein vor fünf Jahren habe sich nun zum Positiven gewendet und neue Arbeitsplätze gebracht. Die Landi sei gut integriert und Mitglied im Gewerbeverein. Pius Vonarburg, Präsident der Landi Luzern-West, erwies sich in seiner Ansprache als Kämpfer für die Bauern. Er sprach von Polemiken, welche gewisse Menschen und Medien verbreitet hätten. Initiativen gegen die Agrargemeinschaft seien Gift für das zerrüttende Klima gegenüber den Bauern.
Cremeschnitten versüssten den Abend
Als letzter Sprecher ergriff Heinz Mollet, Mitglied der Geschäftsleitung Fenaco Division Agrar, das Wort. Für ihn sei es ein Highlight, die Eröffnung zu begleiten. Auch er erwähnte die mediale Kritik an der Landwirtschaft und ärgerte sich ebenfalls über die Initiativen. «Wir müssen hervortreten und für unsere Interessen kämpfen, aufklären und den positiven Goodwill der Konsumenten beibehalten», sagte Mollet.
Anschliessend ging es zum gemütlichen Teil über. Ein herrlich mundendes Dinner wurde vom Team Catering des Sternen Willisau serviert. Das Schwyzerörgeli-Trio Vollgas brachte Leben in die neue Halle und die Landi-Cremeschnitten versüssten vollends den wunderbaren Abend in der Landi Luzern-West in Reiden.