Mann rast mit 100 km/h in Aarburg in Hausfassade

Bild: Kapo AG
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Die Schäden am Fahrzeugen zeugen vom heftigen Aufprall. Bild: Janine Müller
Die Schäden am Fahrzeugen zeugen vom heftigen Aufprall. Bild: Janine Müller

Am Samstagabend prallte in Aarburg auf der Bahnhofstrasse ein Auto mit massiver Geschwindigkeit in eine Hausfassade. Den ersten Einsatzkräften vor Ort bot sich ein verstörendes Bild. Ein schwarzer Mercedes war komplett verformt und in ein Balkongeländer verkeilt. Der Automobilist, ein 52-jähriger Portugiese, konnte nur mit der Hilfe der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden.

Nach ersten Erkenntnissen, so die Kantonspolizei Aargau in ihrer Mitteilung, fuhr das Unfallfahrzeug vom Bahnhof Aarburg auf der Bahnhofstrasse in Richtung Städtchen. Mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h prallte das Fahrzeug gegen eine Hausmauer, «rasierte» eine Treppe und ein Balkongeländer ab und wurde zurück auf die Strasse geschleudert. Beim Aufprall zog sich der Lenker so schwere Kopfverletzungen zu, dass er trotz sofortiger Hilfeleistung noch auf der Unfallstelle verstarb.

Für die Tatbestandsaufnahme blieb die Bahnhofstrasse bis nach Mitternacht gesperrt. Durch die Feuerwehr Aarburg wurde eine Umleitung eingerichtet. Zudem waren Einsatzkräfte des Spitals Zofingen, der Regionalpolizei Zofingen und der Kantonspolizei Aargau vor Ort. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm ein Verfahren eröffnet.

Weiter werden Zeugen gesucht, welche Angaben zum Ereignis machen können. Diese werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Aargau in Schafisheim (Tel. 062 886 88 88) zu melden.

Auch der Rettungshelikopter war vor Ort. Bild: Janine Müller
Auch der Rettungshelikopter war vor Ort. Bild: Janine Müller