
Zum Gespräch Schulpflege und Gemeinderat Aarburg
Das Gespräch hat nun stattgefunden und nach rund vier Wochen wird der Steuerzahler in einem dürren Pressebericht darüber informiert. Die Kosten «müsste man mal eruieren». Wirklich? – Die sind doch bekannt. Es kostet den Steuerzahler zwischen 500 000 und 600 000 Franken. In einem nächsten Konflikt sollen andere Berater beigezogen werden. Und sonst ist alles in Butter? Die Aufsichtsbeschwerde gegen die Schulpflege wurde ja abgewiesen und daraus kann man schliessen, dass die Schulpflege alles richtig gemacht hat. Wirklich?
Es ist also alles auf gutem Weg. Allerdings werden weitere Konflikte und Rechtsfälle nicht ausgeschlossen, es wird aber dann eine andere Beratung beigezogen. Immerhin wird doch scheu darauf hingewiesen, dass die Schulpflege schlecht kommuniziert, Mühe hat, öffentlich Fehler einzugestehen, nicht beurteilen kann, ob die Beratung etwas taugt etc.
Fakt ist, dass diese Behörde enorme Kosten für die Steuerzahler verursacht hat und das Image der Schule und der Gemeinde schwer beschädigt hat. Dies hat sie natürlich nicht vorsätzlich gemacht, sonst wäre das Urteil wohl anders ausgefallen, sondern weil diese Behörde schlicht und ergreifend überfordert und, sorry, unfähig ist. Und diese Behörde lässt man fröhlich weiterwursteln? Das kann ich nicht verstehen.
Urs Kienast, Aarburg