
Sozialhilfekürzung für Grossfamilien geht völlig in Ordnung!
Zum Artikel «Sozialhilfe nur noch für drei Kinder?» von Eva Berger. Ausgabe vom 12. September.
Ich unterstütze diesen Vorschlag von Frau Bircher voll und ganz. Ich würde sogar noch weitergehen. Man sollte bei Sozialhilfebezügern ab drei Kindern noch die Unterbindung bezahlen, dann wäre das automatisch gelöst. Ich sehe nicht ein, dass man auf Kosten des Staates Kinder auf die Welt stellt. Stellen Sie sich vor, wenn ein normalverdienender Familienvater mit drei Kindern Sozialhilfe beantragen würde? Der würde nie und nimmer je einen Franken bekommen. Und der verdient sicher nicht so viel, dass nach Abzug von Miete, Krankenkasse und den beschriebenen Selbstbehalten noch 2386 Franken übrig bleiben für den Lebensunterhalt. Das ist ja doppelt unmenschlich, wenn der Vater den ganzen Tag arbeitet und die Mutter auch teilweise, um sich über die Runden zu bringen. Diese Kinder wachsen mehr als benachteiligt auf mit schweren Folgen. Aber jemand muss ja den Sozialstaat finanzieren. Es wird Zeit, der Realität ins Auge zu schauen und etwas dagegen zu tun.
Beat Bertschi, Uerkheim