
«Es ist äusserst fragwürdig, dass die Gemeinde nicht schon auf uns zugekommen ist»
Wieso wollen Sie nach Reiden expandieren?
Fabian Haindl: Reiden liegt strategisch für uns perfekt an der A2-Achse zwischen Luzern und Basel.
Wen wollen Sie als Zielpublikum ansprechen?
Wir bieten familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulbereich an, für Kinder von drei Monaten bis zum Kindergarteneintritt.
Sind Sie zu einem späteren Zeitpunkt an einer Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Reiden interessiert?
Wir sind sehr daran interessiert.
Der Gemeinderat hat an der Budget-Gemeindeversammlung vom 20. Mai den Auftrag eines Stimmbürgers erhalten, dies abzuklären.
Wir gehen davon aus, dass der Gemeinderat hier seine Pflichten erfüllt und seine Aufgabe wahrnimmt. Es wird sich herausstellen, dass innerhalb des Gemeinderates auch Komponenten politisieren werden, welche einer solchen Leistungsvereinbarung zustimmen würden.
Haben Sie solche Leistungsvereinbarungen in anderen Gemeinden, wo Sie bereits präsent sind?
Natürlich haben wir bereits viele Leistungsvereinbarungen, mit welchen wir beste Erfahrungen machen, und wir geniessen auch beste Reputation und Referenzen. Es ist äusserst fragwürdig, dass die Gemeinde Reiden nicht schon auf uns zugekommen ist, um für die Standortattraktivität von Reiden Gutes zu tun.
Hier scheinen Neid und Eifersucht sowie persönliche Bedürfnisse und Befindlichkeiten von einzelnen politischen Vertretern im Vordergrund zu stehen. Nach dem Motto «zuerst ich und dann die anderen vielen».