GV der Genossenschaft WIA: Gässlifeld liegt auf Eis

Nach dem vorzüglichen Nachtessen aus der «Sonnen»-Küche hiess Präsident Bartholomäus «Barthli» Arnold die rund 60 Genossenschafter zur 14. Generalversammlung willkommen. Die statutarischen Geschäfte wie das verfasste Protokoll der letzten GV und der Jahresbericht der Verwaltung wurden ohne jegliche Wortmeldung genehmigt. Ebenso hat die Versammlung die äusserst erfreulichen Ergebnisse der Jahresrechnung 2018 und der Bilanz gerne zur Kenntnis genommen, schreibt die Genossenschaft in einer Mitteilung. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von rund 50 000 Franken. Zum guten Ergebnis trug eine hundertprozentige Belegung der WIA-Wohnungen bei.

In seinem ausführlichen Jahresbericht streifte der Präsident die Aktivitäten der WIA-Verwaltung, welche nebst vielen erfreulichen Begegnungen auch von Unterhaltsarbeiten im Baubereich geprägt waren. Es bleibt das Bestreben des WIA-Vorstandes, die Liegenschaften stets gut zu unterhalten und damit den Mietern auch in Zukunft optimale Wohnqualität in den Liegenschaften Kommendeblick 1 und 3 zu bieten.

28 Mietwohnungen

Projektleiter Franz Purtschert orientierte über die von der Gemeinde Reiden erteilte Baubewilligung und die darauf eingereichte Beschwerde vor Kantonsgericht. Die Einsprecher aus dem erweiterten Umfeld des Gässlifelds hätten sich dabei wenig gesprächsbereit und verhandlungswillig gezeigt. «Mit ihrem Vorgehen verzögern sie den Projektstart um mindestens ein Jahr», sagte Purtschert.

Damit sei es leider unmöglich, innert nützlicher Frist die vielen Wohnungsinteressenten mit verbindlichen Terminen bedienen zu können. Die Genossenschafter unterstützen den Vorstand bei seinen Bemühungen für das Gässlifeld, heisst es in der Mitteilung weiter. Auf der «alten Spielwiese» in Reiden sind 28 Mietwohnungen im Minergie-Standard geplant. Sie hofften auf ein positives Entgegenkommen und das Verständnis der Einsprecher. (gg)